Matuidi glaubt fest an Pariser Triumph

Paris sollte sich nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel über Chelsea FC nicht zurücklehnen, sondern sein normales Spiel an der Stamford Bridge an den Tag legen. In diesem Fall ist der Einzug in das Halbfinale der UEFA Champions League zweifelsohne zum Greifen nahe.

Diese Ansicht vertritt Blaise Matuidi, der am Mittwoch mit den Franzosen in der englischen Hauptstadt den Einzug in die Vorschlussrunde perfekt machen will. "Chelsea hat ein großartiges Team und das hat man auch im Hinspiel gesehen. Sie werden sicher von der ersten Minute an angreifen", sagte der Mittelfeldspieler. "Wir sollten uns aber auf unser eigenes Spiel konzentrieren. Wir müssen das Spiel machen und den Ball laufen lassen."

Das Selbstvertrauen im Team von Trainer Lauren Blanc ist nach wettbewerbsübergreifend elf Erfolgen in Serie sehr groß. Am Wochenende hat das Team aus der französischen Hauptstadt mit dem Sieg über Stade de Reims einen weiteren großen Schritt in Richtung Meistertitel in der Ligue 1 gemacht. Matuidi glaubt auch trotz der Verletzung von Angreifer Zlatan Ibrahimović an eine starke Vorstellung an der Stamford Bridge.

"Zlatan ist ein ganz wichtiger Spieler, aber wir können ihn mit unserer starken Bank ersetzen - wir haben immerhin noch Akteure wie Edinson Cavani in unseren Reihen", sagte er. "Wir haben auch in der Vergangenheit schon ohne Zlatan gespielt und dabei gut ausgesehen. Das sollte diesmal auch funktionieren."

"Wir haben sehr viel Qualität", fügte Matuidi hinzu. "Wir haben Spieler in unseren Reihen Spieler, die die Champions League bereits gewonnen haben. Die Mannschaft ist sehr gut zusammengewachsen und das erhöht unsere Chancen in diesem Wettbewerb. Wir müssen das spielen, was wir können und dann wird das morgen funktionieren."

Paris stand letztmals 1995 - mit Spielern wie David Ginola, Raí und George Weah - im Halbfinale der UEFA Champions League. Damals siegte man gegen den FC Barcelona mit 3:2. Ein erneuter Einzug in die Vorschlussrunde wäre ein großer Erfolg für Matuidi. "Das wäre unglaublich", sagte der 26-Jährige. "Ganz Frankreich drückt uns die Daumen und wir sind bereit, 90 Minuten oder auch mehr alles für einen Erfolg zu geben."