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UEFA-Schulfußball-Programm: Sieben Millionen Kinder erreicht

Die UEFA Breitenfußball Mitglieder

In Tirana feierten 100 albanische Schulkinder zusammen mit UEFA-Präsident Aleksander Čeferin und zahlreichen Fußballlegenden den Erfolg der europaweiten Breitenfußballinitiative.

Schulfußball-Veranstaltung der UEFA in Tirana mit Fußballlegenden.
Schulfußball-Veranstaltung der UEFA in Tirana mit Fußballlegenden.

Seit 2020 führt die UEFA im Rahmen ihres Schulfußball-Programms junge Menschen in ganz Europa an den Fußball heran – und das mit einer unglaublichen Wirkung.

Über sieben Millionen Kinder haben im Rahmen des Breitenfußballprogramms an speziellen Trainingseinheiten teilgenommen und 111 000 Lehrkräfte wurden dahingehend geschult, sichere und wirkungsvolle Fußballtrainings durchzuführen.

Das Schulfußballprogramm unterstreicht die Verpflichtung der UEFA, sicherzustellen, dass alle überall Spaß am Fußball haben und ihre Fähigkeiten in einer positiven und angenehmen Atmosphäre weiterentwickeln können.

„Breitenfußballinitiativen wie das UEFA-Schulfußball-Programm sind das Lebenselixier des Fußballs und wir freuen uns, weiterhin Millionen von Kindern in ganz Europa diese großartige Möglichkeit bieten zu können.“

Aleksander Čeferin, UEFA-Präsident

Dies wurde am Donnerstagvormittag bei einer besonderen Veranstaltung unter Beweis gestellt, als UEFA-Präsident Aleksander Čeferin und internationale Spielergrößen im Vorfeld der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in der albanischen Hauptstadt Tirana an einem besonderen Turnier teilnahmen, das in Zusammenarbeit mit dem Albanischen Fußballverband (FSHF) organisiert wurde.

Spaß für Kinder und Fußballstars

Neben dem ehemaligen Gewinner des Ballon d’Or, Luís Figo, dem albanischen Nationaltrainer Sylvinho, seinen Assistenten Pablo Zabaleta und Doriva sowie der kroatischen Fußballlegende Aljoša Asanović und den ehemaligen albanischen Nationalspieler/-innen Jahmir Hyka und Lucije Gjini zeigte auch UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sein Können. Doch die wirklichen Stars waren die Kinder, die sich einmal im Leben mit ihren Idolen messen konnten.

„Fußball ist ein inklusiver Sport und hat die Kraft, uns alle zu einen. Diese Veranstaltung ist ein perfektes Beispiel für die Freude und die positive Einstellung, die er ausstrahlen kann“, erklärte UEFA-Präsident Aleksander Čeferin.

„Breitenfußballinitiativen wie das UEFA-Schulfußball-Programm sind das Lebenselixier des Fußballs und wir freuen uns, weiterhin Millionen von Kindern in ganz Europa diese großartige Möglichkeit bieten zu können.“

Die fast zwölfjährige Medinia war mit dabei und hat sich sehr über dieses unvergessliche Erlebnis gefreut:

„Heute ist ein ganz besonderer Tag und wir fühlen uns geehrt, dass wir so wichtige Leute kennenlernen durften. Fußball ist mein Leben und ich freue mich sehr, dass die UEFA und der albanische Verband diese Veranstaltung für uns organisiert haben. Ich hoffe, wir können es nächste Jahr wieder machen!“

„Wenn man einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, sollte man vor allem Kindern etwas zurückgeben. Der Sport kann mit gutem Beispiel vorangehen und ich bringe mich immer gern bei so etwas ein.“

Sylvinho, albanischer Nationaltrainer

 

Aber nicht nur die Kinder hatten Spaß. Sylvinho, der als Spieler die UEFA Champions League gewonnen hat, führte Albanien bei der EURO 2024 erstmals an ein großes Turnier, freute sich aber ebenso, am Donnerstagmorgen in Tirana im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen.

„Wenn man einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, sollte man vor allem Kindern etwas zurückgeben. Es ist fantastisch, und ich habe den Vormittag sehr genossen. Der Sport kann mit gutem Beispiel vorangehen und ich bringe mich immer gern bei so etwas ein, wenn es darum geht, Kinder zu fördern.“, erklärte der früher in den Diensten von Arsenal, Barcelona und Manchester City stehende Linksverteidiger. „Ich bin seit fast drei Jahren in Albanien und genieße es sehr, die Begeisterung der Menschen für den Fußball zu sehen.“

UEFA-Schulfußball-Programm: Zahlen und Fakten

Seit dem Programmstart 2020 und dem Ende des ersten Zyklus im September 2024 verzeichnete das Schulfußball-Programm in ganz Europa beeindruckende Ergebnisse.

7,2 Mio. Kinder wurden an den Fußball herangeführt
111 000 geschulte Lehrkräfte
41 500 aktive Schulen
15 500 Volunteers
4 400 Festivals und Veranstaltungen
830 neue Verbindungen zwischen Schulen und Vereinen
55 Nationalverbände mit bereitgestellten Mitteln

Bis 2028 investiert die UEFA EUR 22 Mio. in diese Initiative, damit Kinder und Jugendliche überall in Europa Spaß am Fußball haben können.

Verbindung zwischen Schulen und Vereinen als zentraler Bestandteil des albanischen Erfolgs

Das Schulfußball-Programm erfreut sich in ganz Europa großer Beliebtheit. In Albanien profitierten bereits mehr als 10 000 Kinder aus 225 Schulen von der Initiative.

„Die Kinder spielen sehr gerne Fußball. Das sieht man an der heutigen Stimmung hier“, sagte FSHF-Breitenfußball-Manager Andi Zëre. „In Albanien bietet das Programm außerschulische Aktivitäten für Kinder in einem angenehmen und sicheren Umfeld. Kinder, die sonst keinen Zugang zum Fußball haben, werden so zum ersten Mal an den Sport herangeführt. Fußball ist für uns nicht nur ein Spiel. Wir lieben den Sport, doch es geht auch um Freundschaft, Lernen, Disziplin und die Hilfe für andere. Die Kinder können dabei so viel lernen.“

Im Rahmen des albanischen Schulfußball-Programms steht auch die Schaffung enger Beziehungen mit Breitenfußballvereinen im Vordergrund, um Kindern einen natürlichen Weg vom Schulhof zu einer regelmäßigen und strukturierten Teilnahme zu bieten. Außerdem sollen Lehrkräfte und anderes Schulpersonal durch eine direkte Einbindung in das Fußballangebot unterstützt werden.

„Für die Kinder ist es eine fantastische Gelegenheit, den Weg in die Vereine zu finden. Wir arbeiten intensiv daran, Wege zu schaffen, welche die Kinder bis in den Elitenachwuchs und in die Nationalmannschaften führen können“, erklärt Zëre.

„Der Schulfußball hat uns auch dabei geholfen, neue Mitarbeitende zu rekrutieren. Viele unserer Breitenfußball-Coaches sind Sportlehrer und -lehrerinnen. Durch das Programm sind sie nun Teil der verbandseigenen Community, die von Tag zu Tag stärker wird.“

UEFA-Schulfußball-Programm: Bericht 2020-24

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