Exekutivkomitee wählt den U21-Gastgeber

Die Wahl des Ausrichters der UEFA-U21-Europameisterschaft 2013 steht am Donnerstag und Freitag beim ersten Treffen des UEFA-Exekutivkomitees in diesem Jahr im Haus des Europäischen Fußballs in Nyon auf der Tagesordnung.

Das Komitee wird, unter Vorsitz von UEFA-Präsident Michel Platini, den Gastgeber der U21-Endrunde 2013 aus fünf Kandidaten auswählen. Diese Endrunden sind längst ein wichtiger Bestandteil des UEFA-Kalenders, geben hier doch die Stars von morgen eine erste Talentprobe ab. Bulgarien, die Tschechische Republik, England, Israel und Wales haben sich um die Ausrichtung beworben.

Außerdem wird in Nyon auch der Gastgeber des UEFA-Futsal-Pokals 2011 gesucht. Der wichtigste europäische Futsal-Klubwettbewerb hat sich längst etabliert. Letztes Jahr sahen 9 400 Zuschauer das Finale im Pavilhão Atlântico von Lissabon. Um die Ausrichtung beworben haben sich diesmal MFK Kairat Almaty aus Kasachstan und der Portugiesische Verband (FPF) im Namen von SL Benfica und Sporting Clube de Portugal.

Zudem wird das Exekutivkomitee neue Mitglieder in die UEFA-Schiedsrichterkonvention aufnehmen. Die Konvention, die bislang von 36 Mitgliedsverbänden unterzeichnet wurde, hat es sich zum Ziel gesetzt, Ausbildung und Image der Schiedsrichter zu verbessern sowie Schiedsrichterstrukturen und -Entwicklungen in Europa weiter voranzutreiben.

Weiterhin wird es einen Überblick über den UEFA-Breitenfußballtag 2011 geben, der in ganz Europa in derselben Woche wie das Finale der UEFA Champions League ausgetragen wird, das am 28. Mai im Londoner Wembleystadion stattfindet. Der erste Breitenfußballtag entpuppte sich 2010 als großartiger Erfolg und unterstricht die Philosophie der UEFA, dass der Elitefußball ohne eine breite Amateurbasis nicht gedeihen kann und dass der Fußball allen offen stehen muss.

Auf dem XXXIII. Ordentlichen UEFA-Kongress in Kopenhagen präsentierte UEFA-Präsident Michel Platini im Oktober 2009 elf Schlüsselwerte, die als Grundlage künftiger UEFA-Aktivitäten dienen sollen, gerade der Breitenfußball nimmt dabei eine prominente Rolle ein.

"Der Fußball basiert auf dem Breitenfußball, der überall gespielt wird, von Männer und Frauen, Jungs und Mädchen", war die Botschaft, die den UEFA-Mitgliedsverbänden übermittelt wurde. "Der oberste Profibereich ist nur die Spitze des Eisberges. Die UEFA setzt weiter auf Solidarität, wenn es darum geht, die Zukunft des Fußballs zu schützen, auch zum Nutzen der Gesellschaft." Klicken Sie hier für die elf Schlüsselwerte.