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Qualifikationsspiele bei KISS-Veranstaltung erläutert

Bei einem zweitägigen UEFA-KISS-Workshop in Amsterdam wurden die Medien- und Kommunikationsexperten aus den Nationalverbänden der UEFA auf die anstehenden europäischen Qualifikationsspiele vorbereitet.

Delegierte beim UEFA-KISS-Workshop in Amsterdam
Delegierte beim UEFA-KISS-Workshop in Amsterdam ©AFC Ajax

Die Einzelheiten der europäischen Qualifikationsspiele – von der Akkreditierung über Interviews gleich nach Spiel bis hin zu Pressekonferenzen und der Fußballwoche – wurden bei einem zweitägigen Medien- und Kommunikations-Workshop in der Amsterdam ArenA von den 54 Mitgliedsverbänden der UEFA diskutiert und analysiert.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Knowledge & Information Sharing Scenario (KISS) der UEFA, dessen vorrangiges Ziel es ist, das Expertenwissen innerhalb der Verbände zu verbessern. Die Heimspielstätte des AFC Ajax bildete den perfekten Rahmen für eine Reihe von ausführlichen und praktischen Sitzungen zu allen Aspekten des anstehenden Qualifikationswettbewerbs.

Mehr als 75 Kommunikationsexperten aus allen Verbänden trafen sich mit Vertretern von FIFA und drei anderen Konföderationen - AFC, CAF und CONCACAF – zu einem offenen Gespräch am Eröffnungsmorgen, wo es in erster Linie um das Konzept der europäischen Qualifikationsspiele ging. Unter anderem wurden die zentrale Vermarktung der Medienrechte thematisiert, deren rechtliche Rahmenbedingungen und wie die Spiele nun geregelt werden.

Anschließend wurden die Delegierten in fünf Gruppen aufgeteilt, mit denen sie eine Reihe von Modulen durchliefen zum besseren Verständnis für TV- und Medieneinrichtungen, den Ablauf vor und nach den Spielen, zum Informationsaustausch und der effizientesten Zusammenarbeit mit den Medien.

Eine Sitzung mit Mitgliedern des Kommunikationsteams der UEFA konzentrierte sich auf die Schaffung und das Teilen von Inhalten, die Fortsetzung der Kampagne "Nein zu Rassismus" und wie die europäischen Qualifikationsspiele auf den digitalen Plattformen der UEFA behandelt werden. Die Verbände waren angetan von der Idee, mit der UEFA zusammenzuarbeiten und zudem die europäischen Qualifikationsspiele weiter auf ihren sozialen Medien zu präsentieren.

Roland Ospelt, erster Vizevorsitzender der UEFA-Medienkommission und Generalsekretär des Fußballverbands von Liechtenstein (LFV), hatte den Workshop mit einer Begrüßungsrede eröffnet, dabei forderte er, "Wissen und Erfahrungen zu teilen".

Das war sicherlich der Fall, als Delegierte aus Kroatien, Georgien, Russland und Israel Medienoperationen rund um den Nationalmannschaftsfußball in ihren jeweiligen Ländern präsentierten. Der israelische Vertreter beleuchtete dabei besonders die erfolgreiche UEFA-U21-Europameisterschaft im letzten Sommer.

Die UEFA will die Kontinuität innerhalb der Fußballfamilie fördern und den Nationalmannschaftsfußball besser schützen und voranbringen. Ziel des Workshops war es deshalb, sicherzustellen, dass die Verbände verstanden haben, welche Anforderungen die europäischen Qualifikationsspiele stellen. Zudem sollten potenzielle Herausforderungen identifiziert und Lösungen dafür angeboten werden.

Nachdem die Auslosung des Qualifikationswettbewerbs in nicht einmal einer Woche stattfindet und es nur noch etwas mehr als 200 Tage bis zum Beginn der Spiele sind, war es beruhigend zu sehen, dass das Ziel am Ende zweier produktiver Tage erreicht worden ist.

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