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Deutschland weiter treffsicher

Schweiz - Deutschland 0:6
Célia Okoyino da Mbabi erzielte wie am Samstag gegen Spanien vier Treffer und führte die deutsche Nationalmannschaft zu einem souveränen Erfolg.

Acht Tore in fünf Tagen: Célia Okoyino da Mbabi
Acht Tore in fünf Tagen: Célia Okoyino da Mbabi ©Getty Images

Die deutschen Frauen bewiesen auch in der Schweiz ihre Überlegenheit in Gruppe 2: Mit dem 6:0 gelang ihnen der sechste Sieg im siebten Spiel der Qualifikation zur UEFA Women's Euro 2013.

Dank des 5:0 am Samstag hatten die DFB-Frauen ihre direkten Verfolgerinnen aus Spanien distanziert, und nun, fünf Tage später, errangen sie auch in der Schweiz einen sicheren Sieg. Die Schweizerinnen waren in der Startviertelstunde ebenbürtig, doch mit dem Führungstreffer durch Célia Okoyino da Mbabi (16.) kippte die Partie zugunsten der Gäste. Das 6:0 war ein auch in dieser Höhe korrektes Resultat. Okoyino da Mbabi traf wie am Samstag viermal.

Hätten die Schweizerinnen in Aarau eine Chance auf einen Punktgewinn haben wollen, hätte Sandy Maendly die erste Möglichkeit der Partie nutzen müssen. Mit ihrem schwächeren rechten Fuß scheiterte sie jedoch an der stark reagierenden deutschen Torfrau Almuth Schulth, die den Ball übers Tor lenkte.

Die Schweizerinnen ließen ihre erste Chance ungenutzt, die Deutschen schlugen auf der Gegenseite hingegen schnell zu: Anja Mittag stürmte über rechts vors Tor der Schweiz, legte quer auf Okoyino da Mbabi - und die schob ein. In der 24. Minute tauschten die beiden ihre Rollen: Da Mbabi legte auf, Mittag vollstreckte - 2:0.

Mit diesem zweiten Tor nahm die DFB-Elf den Schweizerinnen endgültig die Anfangseuphorie. Das Heimteam machte Fehler im Spielaufbau, verlor seine Organisation und erspielte sich bis zum Spielende kaum mehr Offensivaktionen - vor allem in der gegnerischen Platzhälfte fehlte die Bewegung. Anders sah es auf der Gegenseite aus: Okoyino da Mbabi traf nach 38 Minuten erneut, diesmal per Kopf.

In der zweiten Hälfte hatte die DFB-Elf keine Mühe, das Ergebnis ins Ziel zu bringen. Dabei erhielt sie Unterstützung von der Schweizerin Marie-Andrea Egli, der ein Missgeschick unterlief: Von Mittag bedrängt, spitzelte sie eine Hereingabe von rechts über die Linie des eigenen Tores (64.). Die letzten beiden Treffer waren Okoyino da Mbabi beschieden: Sie traf in den Minuten 71 und 85.

Schweizer Möglichkeiten gab es nach der Pause noch zwei: Die eine vergab Ramona Bachmann, deren Schuss die sonst kaum mehr geforderte Schulth problemlos abwehrte (76.), die andere Lara Keller, die in der Nachspielzeit die Latte traf.

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