Women's Champions League am Mittwoch: Wolfsburg schlägt PSG, Siege auch für Man Utd und Madrid-Klubs
Mittwoch, 8. Oktober 2025
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Wolfsburg setzte zum Auftakt der Ligaphase ein dickes Ausrufezeichen und feierte einen deutlichen Sieg gegen Paris Saint-Germain.
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Der 1. Spieltag der neuen Ligaphase der UEFA Women's Champions League ging am Mittwoch zu Ende. Dabei feierte Wolfsburg einen deutlichen Sieg gegen Paris Saint-Germain. Erfolgreich waren auch die beiden Klubs aus Madrid und Manchester United. Chelsea musste sich bei Twente mit einem Punkt begnügen.
UEFA.com fasst das Geschehen zusammen.
Wolfsburg - Paris Saint-Germain 4:0
Der zweifache Champion aus Wolfsburg setzte mit einem klaren Sieg gegen den zweimaligen Finalisten PSG ein deutliches Ausrufezeichen. Bereits in der siebten Minute gingen die Wölfinnen in Führung, als Alex Popp eine Ecke von Janou Levels verlängerte und Jackie Groenen den Ball unter Druck unglücklich ins eigene Tor lenkte.
Gerade als die Gäste besser ins Spiel zu kommen schienen, schlug Wolfsburg erneut zu. Svenja Huth legte den Ball zurück, und Ella Peddemors traf ins Netz.
PSG erhöhte im Anschluss den Druck, fand aber keinen Weg an Torhüterin Stina Johannes vorbei. Stattdessen baute Wolfsburg die Führung durch Popps Kopfball aus kurzer Distanz und einen souverän verwandelten Elfmeter von Janina Minge in der Schlussphase weiter aus.
Twente - Chelsea 1:1
Twente sicherte sich einen starken Punkt gegen ein Team, das sie in der vergangenen Gruppenphase noch mit 3:1 und 6:1 geschlagen hatte. Chelsea, mit zahlreichen Änderungen in der Startelf und Debütantin Livia Peng im Tor, kam früh gefährlich vors Tor – ein Kopfball von Aggie Beever-Jones landete jedoch nur am Außenpfosten. Ein Treffer wollte den Engländerinnen zunächst nicht gelingen. Stattdessen schlug Twente kurz nach der Stundenmarke zu. Jill Roord setzte Danique van Ginkel in Szene, die den Ball sehenswert ins lange Eck schlenzte.
Chelsea drängte anschließend mit voller Wucht auf den Ausgleich. Acht Minuten später war es so weit: Guro Reiten wurde bei ihrem 50. Europapokaleinsatz im Strafraum von Lynn Groenewegen gefoult, Sandy Baltimore verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. In der Schlussphase hätten die Gäste sogar noch den Sieg holen können. Die 16-jährige Europapokal-Debütantin Chloe Sarwie und Ex-Twente-Spielerin Wieke Kaptein kamen jeweils gefährlich zum Abschluss, doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor.
Real Madrid - Roma 6:2
Madrid dominierte von Beginn an und ging bereits in der sechsten Minute in Führung. Maëlle Lakrars Kopfball wurde von Rachele Baldi noch abgewehrt, doch Alba Redondo reagierte am schnellsten und staubte zum 1:0 ab. Die Roma glich nach einer Viertelstunde aus, als Evelyne Viens eine Hereingabe von Alayah Pilgrim per Kopf verwertete. Madrid stellte den alten Abstand jedoch schnell wieder her. Caroline Weir setzte sich energisch im Strafraum durch und ließ Baldi mit ihrem Abschluss keine Chance.
In der 35. Minute kam die Roma erneut zurück. Emilie Haavi zog von außen nach innen und traf mit einem wuchtigen, flatternden Schuss aus der Distanz zum 2:2. Doch noch vor der Pause brachte Alba Redondo die Gastgeberinnen wieder in Front, nachdem Linda Caicedo sie mit einem perfekten Pass in Szene gesetzt hatte. Nach dem Seitenwechsel zog Madrid dann davon. Redondos Volley wurde von Lakrar über die Linie gedrückt, Weir erhöhte nach einer weiteren präzisen Flanke von Caicedo, und die Kolumbianerin bereitete schließlich auch das sechste Tor vor – ihre Hereingabe köpfte Eva Navarro ins Netz.
St. Pölten - Atlético de Madrid 0:6
Auch die anderen Titelanwärterinnen aus der spanischen Hauptstadt zeigten sich torhungrig und feierten bei ihrem lang ersehnten Debüt in der Gruppenphase/Ligaphase einen überzeugenden Auftakt. Gio Garbelini eröffnete bereits in der fünften Minute den Torreigen, als sie nach Vorarbeit von Fiamma den Ball über die Linie schob. Die Torschützin leitete anschließend auch den zweiten Treffer ein. Ihre Hereingabe leitete Luany weiter in den Lauf von Andrea Medina, die am langen Pfosten vollendete.
Nach 22 Minuten stand es bereits 3:0. Luany staubte ab, nachdem Garbelinis Schuss zunächst pariert worden war. Noch vor der Pause erhöhte Vilde Bøe Risa mit einem sehenswerten Schlenzer auf 4:0. Der fünfte Treffer fiel schließlich in der 88. Minute. Ľudmila Maťavková brachte die eingewechselte Xènia Pérez im Strafraum zu Fall, und Fiamma verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. In der Nachspielzeit legte sie per Kopf sogar noch das 6:0 nach.
Manchester United - Vålerenga 1:0
Nachdem Man Utd PSV Eindhoven, Hammarby und Brann ausgeschaltet hatte, ist man zum ersten Mal in der Ligaphase/Gruppenphase dabei. Der Klub aus England dominierte die Partie gegen Vålerenga von Beginn an und erzielte noch vor der Pause den Führungstreffer, als Arna Eiríksdóttir im Strafraum ein Handspiel beging und Maya Le Tissier den fälligen Elfmeter verwandelte.
Die Gastgeberinnen kontrollierten das Geschehen auch im zweiten Durchgang, und obwohl Olaug Tvedten und Elise Thorsnes aussichtsreiche Chancen für die Gäste vergaben, hatte United den Großteil der Gelegenheiten. Elisabeth Terland, die in der Qualifikation mit sieben Toren die erfolgreichste Torschützin war, darunter ein Dreierpack gegen ihren Ex-Klub Brann, verpasste einen weiteren Treffer, als Michaela Kovacs und Sara Hørte ihren Abschlüsse entscheidend blockten.
Ergebnisse vom Dienstag
Juventus - Benfica 2:1
Arsenal - OL Lyonnes 1:2
Barcelona - Bayern München 7:1
Paris FC - OH Leuven 2:2
Wie geht es am 2. Spieltag weiter?
Anstoß 21:00 Uhr MEZ, wenn nicht anders angegeben
Mittwoch, 15. Oktober
OL Lyonnes - St. Pölten (18:45 Uhr MEZ)
Vålerenga - Wolfsburg (18:45 Uhr MEZ)
Roma - Barcelona
Chelsea - Paris FC
OH Leuven - Twente
Donnerstag, 16. Oktober
Atlético de Madrid - Manchester United (18:45 Uhr MEZ)
Bayern München - Juventus
Paris Saint-Germain - Real Madrid
Benfica - Arsenal