Klasse-Duell findet keinen Sieger
Montag, 11. Juli 2016
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Portugal - Österreich 1:1
Die ÖFB-Auswahl ging durch Jakupovic in Führung, Portugal glich durch Empis aus. Danach sahen die Fans ein offenes Anrennen beider Teams.
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- Jakupovic steht richtig und bringt Österreich in Führung
- Empis gleicht für Portugal aus ähnlicher Position aus
- Beide Teams spielen auf das 2:1, machen es aber nicht mehr
- Ebenfalls in der Gruppe A: Deutschland - Italien 0:1
- Die Spiele am Donnerstag: Italien - Österreich, Deutschland - Portugal
Die österreichische U19-Nationalelf ist mit einem Remis gegen Portugal in die Gruppe A der UEFA-U19-EURO gestartet. Vor 2158 Zuschauern in der Arena Grossaspach hätten beide Teams den Sieg am Ende verdient gehabt.
Wohl auch angetrieben vom historischen Erfolg von Éder und Co bei der UEFA EURO 2016 in Frankreich startete Portugals U19 mit enorm viel Selbstvertrauen und Zug zum Tor - der erste Treffer fiel aber auf der anderen Seite: Nach einem langen Ball auf die linke Außenbahn setzte Xaver Schlager den Ball zwar nur an den linken Pfosten. Von dort prallte er aber zurück in die Mitte, wo ÖFB-Torjäger Arnel Jakupovic goldrichtig stand und humorlos einnetzte.
Der Treffer zeigte Wirkung beim Team von Trainer Emilio Peixe, der daraufin bereits in der 24. Spielminute mit Alexandre Silva für Ricardo Ribeiro einen frischen Mann brachte. Es half zunächst nicht - Österreich war dem 2:0 näher als Portugal dem 1:1.
Philipp Malicsek verpasste nach einer Hereingabe des starken Maximilian Wöber knapp ein Traumtor mit der Hacke. Wenige Augenblicke danach hielt Pedro Silva, Torwart-Talent von Sporting Clube de Portugal, einen 25-Meter-Schuss von Simon Pinkl mit einer Glanzparade. Österreich war am Drücker.
Wohl auch deshalb brachte der stimmgewaltige Peixe zur zweiten Hälfte mit Bruno Xadas einen weiteren frischen Mann. Seinem Team fiel es aber auch danach schwer, sich gegen die etwas robuster wirkenden Österreicher durchzusetzen. Diese vergaben Top-Chancen durch Sandi Lovric und einen Latten-Kracher von Wöber - und das rächte sich.
Nur drei Minuten nach dem Schuss gegen das Aluminium verpassten es die ÖFB-Talente einen flach von links hereinkommenden Ball zu klären und legten so unfreiwillig für Empis auf, der den Ball eiskalt zum 1:1 im Netz versenkte.
Danach ging es hin und her, beide Teams hatten immer wieder Drangphasen und die Chance auf den Siegtreffer. Vor allem dank starker Torhüter in beiden Toren gelang dieses Tor keinem der beiden Teams mehr und so blieb es beim am Ende verdienten Remis.
