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Spanien in ewiger Bestenliste auf zweitem Platz

Spanische Vereine sind nach dem Sieg von Club Atlético de Madrid und dem insgesamt siebten Erfolg im UEFA-Pokal bzw. der UEFA Europa League in der ewigen Bestenliste auf den zweiten Platz vorgerückt.

Atlético feiert den Führungstreffer von Falcao in Bukarest
Atlético feiert den Führungstreffer von Falcao in Bukarest ©AFP/Getty Images

Der Sieg von Club Atlético de Madrid in der UEFA Europa League in Bukarest war in diesem Wettbewerb der insgesamt siebte Erfolg für einen spanischen Verein, womit die Teams von der iberischen Halbinsel nur noch zwei Titel hinter dem italienischen Rekord liegen.

Die Vereine aus Spanien durften seit dem Jahrtausendwechsel im UEFA-Pokal und der UEFA Europa League mit fünf Erfolgen in den letzten neun Jahren einige Titel feiern. Davor hatten die Spanier nach den Erfolgen von Real Madrid CF Mitte der 80er nur zwei Titel in diesem Wettbewerb auf dem Konto - nun liegen sie mit sieben Erfolgen vor England und Deutschland auf dem zweiten Platz.

Athletic Club, Verlierer in Bukarest gegen Atlético, durfte 1977 als erster spanischer Klub im Finale dieses Wettbewerbs antreten, verlor aber trotz eines Gesamtergebnisses von 2:2 gegen Juventus aufgrund der Auswärtstorregel. Acht Jahre später holte Real Madrid den Titel nach einem 3:1-Gesamtsieg gegen Videoton FCF schließlich nach Spanien und beendete gleichzeitig die 19-jährige Titelflaute im Europapokal. Ein Jahr später verteidigte Madrid den Titel gegen den 1. FC Köln nach einem 5:1-Heimsieg im Santiago Bernabéu mit einem Gesamtergebnis von 5:3.

Zwei Jahre später war RCD Espanyol nach einem 3:0-Hinspielerfolg gegen Bayer 04 Leverkusen kurz davor, den Titel erneut nach Spanien zu holen, doch nachdem es im Rückspiel in Deutschland ebenfalls eine 0:3-Niederlage gab, zog man im Elfmeterschießen mit 2:3 den Kürzeren. Danach schaffte es bis 2001 kein spanisches Team mehr ins Finale. Außenseiter Deportivo Alavés traf damals auf Liverpool FC, musste sich aber trotz eines großen Kampfes in der Verlängerung aufgrund eines Eigentores von Außenverteidiger Delfi Gelí nach 116 Minuten mit 4:5 geschlagen geben.

2004 gewann Valencia CF nach einem 2:0-Erfolg gegen Olympique de Marseille als zweiter spanischer Verein diesen Wettbewerb. Sevilla FC sicherte sich zwei Jahre später nach einem 4:0-Sieg gegen Middlesbrough FC ebenfalls den Titel und wiederholte dieses Kunststück ein Jahr später. Dieses Mal setzte sich das Team von Juande Ramos nach einem 2:2-Unentschieden mit 3:1 im ersten rein spanischen Finale im Elfmeterschießen gegen Espanyol durch.

2010 trug sich Atlético nach einem 2:1-Sieg gegen Fulham FC in Hamburg im ersten Endspiel der UEFA Europa League als vierter spanischer Klub in die Siegerliste ein. Nun haben sie wie Real und Sevilla ihren zweiten Titel in diesem Wettbewerb geholt.