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Europa League Spielanalyse: Barcelona - Frankfurt

Die Technischen Beobachter der UEFA haben den sensationellen Erfolg der Frankfurter gegen Barcelona im Camp Nou unter die Lupe genommen.

In the Zone: Frankfurt's swift transitions

Eintracht Frankfurt darf sich dank eines 3:2-Sieges in Barcelona auf sein zweites Halbfinale in der UEFA Europa League in vier Jahren freuen.

In diesem Artikel, präsentiert von Swissquote, haben die Technischen Beobachter der UEFA vor allem das schnelle Umschaltspiel der Hessen analysiert.

So lief das Spiel: Barcelona - Frankfurt 2:3


Tore

0:1: Filip Kostić (11m, 4.)
Jesper Lindstrøm wurde von Eric García gefoult und Kostić verwandelte eiskalt gegen Marc-André ter Stegen.

Borrés Traumtor von allen Seiten

0:2: Rafael Borré (36.)
Die Eintracht eroberte durch forsches Pressing den Ball, Kostić passte zu Borré, der aus 25 Metern einen unglaublichen Schuss unter die Latte jagte.

0:3: Filip Kostić (67.)
Nach einem Einwurf für die Eintracht ging es sehr schnell, Borré spielte zu Daichi Kamada, der legte das Leder in den Lauf zu Kostić und gegen dessen Flachschuss war Ter Stegen einmal mehr machtlos.

Highlights: Barcelona - Frankfurt 2:3

1:3: Sergio Busquets (90.+1)
Busquets jagte einen von Martin Hinteregger abgewehrten Ball aus gut 20 Metern in den Winkel, da war selbst der exzellente Kevin Trapp geschlagen.

2:3: Memphis Depay (11m, 90.+11)
Nachdem Evan N'Dicka im Luftkampf Luuk de Jong gefoult haben soll, trat der eingewechselte Memphis Depay an und schoss den Strafstoß genau in die Mitte, wo Trapp das Leder an die Latte lenkte. Von dort sprang das Spielgerät deutlich sichtbar hinter die Torlinie, doch Sekunden später pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.

Teamformationen

Barcelona
Die Gastgeber setzten auf ihr übliches 1-4-3-3, wobei Jordi Alba (Nr. 18) auf der linken Seite deutlich offensiver agierte, als Rechtsverteidiger Óscar Mingüeza (22). Sergio Busquets (5) spielte einen klassischen 6er, die beiden anderen zentralen Mittelfeldspieler – Gavi (30) und Pedri (16) – pendelten zwischen den Linien.

Vorne sollten die beiden Flügelstürmer Ferrán Torres (19) und Ousmane Dembélé (7) Stoßstürmer Pierre-Emerick Aubameyang (25) unterstützen und füttern.

Frankfurt
Glasner setzte auf ein 1-3-4-2-1, bei dem auch dem ballsicheren Torhüter Trapp (1) eine wichtige Rolle zukam. Vor ihm spielten gleich drei zentrale Abwehrspieler, angeführt von Hinteregger (13) in der Mitte. Zwei defensive Mittelfeldspieler verstärkten noch den zentralen Defensiv-Block, auf den Flügeln wirbelten Ansgar Knauff (36) und Kostić (10) nach Belieben. Stoßstürmer Borré (19) erhielt zudem Unterstützung von Jesper Lindström (29) und Kamada (15).

Wenn die Spanier in Ballbesitz waren, ließen sich Lindström und Kamada zurückfallen und die Eintracht formierte ein sehr kompaktes 1-5-4-1 mit dem Schwerpunkt auf aggressivem Pressing und schnellen Kontern.

Highlights: Frankfurt - Barcelona 1:1

Kostić war überall zu finden
Kostić war überall zu findenAFP via Getty Images

Die Trainer

Xavi Hernández, Barcelona: "Wir können nicht Müdigkeit, sei es mentale oder physische, für diese Niederlage verantwortlich machen, wir haben einfach zu wenig mit dem Ball angefangen und zudem gute Chancen liegen gelassen.

Eintracht hat seine Stärken perfekt ausgespielt, sie haben im eigenen Strafraum hervorragend verteidigt. Und sie haben Konter gespielt, wie ich es in meiner Karriere nur von sehr wenigen Mannschaften gesehen habe. Wir konnten sie einfach nicht stoppen. Glückwunsch an die Eintracht: sie sind verdient weitergekommen."

Oliver Glasner, Eintracht: "Ich ziehe meinen Hut vor meinen Spielern und dem, was sie hier geleistet haben. 85 Minuten lang haben sie ein perfektes Spiel gezeigt. Wir haben ihnen den Ball dort überlassen, wo sie uns keine Probleme bereiten konnten. Die Spieler haben etwas geschafft, was es in der Sportwelt nicht allzu oft gibt."

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