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Sevilla mit Last-Minute-Tor ins Finale

Valencia CF - Sevilla FC 3:1 (Gesamt: 3:3, Sevilla siegt durch Auswärtstorregel)
Trotz der Treffer von Sofiane Feghouli, Jérémy Mathieu und einem Eigentor von Schlussmann Beto, stehen die Andalusier dank Stéphane Mbia im Finale.

Valencia CF hat nach dem 0:2 im Hinspiel das Duell mit Sevilla FC im heimischen Mestalla beinahe erfolgreich gedreht. Doch beim Stand von 3:0 für die Gastgeber traf Stéphane Mbia in der 94. Minute per Kopf für Sevilla und sorgte damit für den Einzug der Andalusier in das Finale der UEFA Europa League - dort wartet SL Benfica. 

Nach dem Führungstreffer von Sofiane Feghouli, sorgte ein Eigentor von Beto für ausgeglichene Verhältnisse zur Pause. In der zweiten Hälfte sorgte Jérémy Mathieu für die vermeintliche Vorentscheidung zu Gunsten der starken Gastgeber. Doch nach einem Einwurf in der 94. Minute war Stéphane Mbia mit einem satten Kopfball zur Stelle und stürzte Valencia und alle Heimfans im Stadion in ein tiefes Tal der Tränen.

Die Stimmung im Stadion war schon weit vor dem Anpfiff überragend, doch davon ließen sich die Gäste in den ersten Minuten der Partie nicht beirren und kamen ganz früh durch Carlos Bacca und Ivan Rakitić zu ersten Chancen nach Kontern. Doch danach übernahm Valencia das Kommando und belohnte sich selbst für seine Bemühungen mit dem Treffer zum 1:0 durch Feghouli. Dieser schoss nach starker Zusammenarbeit mit Eduardo Vargas zur Führung ein.

Im Anschluss ließ Valencia nicht locker und lag nach nur 26 Minuten bereits mit 2:0 in Führung. Juan Bernat brachte den Ball von der linken Seite in die Mitte, dort stieg Jonas am höchsten und setzte den Ball mit einem Kopfball an den Querbalken, von wo er an den Rücken von Sevilla-Schlussmann Beto sprang und im Tor der Andalusier landete. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause.

Nach der Pause hatte Valencia weiter Übergewicht und scheiterte durch Pablo Piatti am Pfosten. Nachdem das Spiel zwischenzeitlich etwas an Geschwindigkeit verlor, sorgte Valencias Mathieu in der 69. Minute für den nächsten Jubelsturm im Stadion. Nach einer Ecke von Fede Cartabia legte Ricardo Costa mit etwas Glück den Ball auf Mathieu und der schoss humorlos zum 3:0 für Valencia ein.

Sevilla blieb bis in die Nachspielzeit ohne ganz große Chancen auf den nötigen Treffer für den Finaleinzug, doch nach einem Einwurf von der rechten Seite landet der Ball auf dem Kopf von Mbia und die Partie war entschieden. Damit geht es am 14. Mai für Sevilla im Finale der UEFA Europa League gegen SL Benfica, das in seinem Halbfinal-Rückspiel bei Juventus im Rückspiel ein 0:0 reichte.

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