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Wolfsburg holt den ersten Dreier

FC Krasnodar - VfL Wolfsburg 2:4
Ein Eigentor von Andreas Granqvist, sowie ein Treffer von Luiz Gustavo und ein Doppelpack von Kevin De Bruyne bescheren den Wölfen den ersten Sieg.

Dieter Hecking feierte mit den Wölfen den ersten Sieg
Dieter Hecking feierte mit den Wölfen den ersten Sieg ©AFP/Getty Images

Der VfL Wolfsburg gewinnt beim FC Krasnodar mit 4:2 und holt den ersten Dreier in Gruppe H.
Krasnodars Kapitän Andreas Granqvist trifft auf beiden Seiten - zunächst per Eigentor, dann per Handelfmeter.
Kevin De Bruyne ist mit zwei Treffern und einer Vorlage der Mann des Spiels.
Nächstes Spiel: Wolfsburg - Krasnodar (6. November)

Der VfL Wolfsburg feierte in Gruppe H den ersten Sieg im dritten Anlauf. Beim FC Krasnodar musste jedoch ein Eigentor von Andreas Granqvist (37.) zur Führung herhalten, die Kevin De Bruyne kurz nach Wiederanpfiff (46.) weiter ausbaute.

Jener Granqvist brachte Krasnodar per Handelfmeter im Anschluss (51.) aber nochmals in Schlagdistanz. Am Ende durfte sich die Mannschaft von Dieter Hecking nach weiteren Treffern von Luiz Gustavo (64.) und De Bruyne (80.) aber über den Dreier freuen - daran änderte auch der Ehrentreffer von Wanderson (86.) nichts mehr.

Die Hausherren nahmen das Geschehen bei fast noch sommerlichen Temperaturen von Beginn an in die Hand und kamen bereis nach neun Minuten zur ersten guten Chance durch Mauricio Pereyra, der das Tor nur knapp verfehlte.

Wolfsburg war bemüht, fand aber nur gemächlich in die Partie. Vor allem in der Offensive fehlte oftmals die nötige Präzision und so mussten zwei Distanzschüsse von Gustavo (15.) und Ivan Perišić (23.) für die besten Chancen herhalten, nachdem Ricardo Laborde zuvor nur das Außennetz für die Russen getroffen hatte.

Oleg Kononov hatte seine Mannschaft perfekt eingestellt, die unermüdlich Druck nach vorne entwickelte und früh presste. Vor allem der agile Ari stellte die Defensive der Wölfe immer wieder vor Probleme – Diego Benaglio war dabei mehrmals gefordert.

Wie aus dem Nichts dann aber doch die Führung für den Bundesligisten in der 37. Minute. De Bruyne wurde im Strafraum halblinker Position völlig alleine gelassen und prüfte Keeper Andriy Dykan. Der ließ den Ball unglücklicherweise durchrutschen und Granqvist drückte den Ball im Duell gegen Ivica Olić aus kürzester Distanz über die eigene Linie.

Nach dem Seitenwechsel waren gerade mal 39 Sekunden gespielt und De Bruyne erhöhte nach einem Traumpass von Naldo auf 2:0. Die Antwort von Krasnodar folgte aber prompt und Granqvist erzielte fünf Minuten später aus elf Metern den Anschlusstreffer, nachdem Naldo den Ball im Sechzehner zuvor mit der Hand gespielt hatte.

Die Partie war nun offener denn je, wobei Gustavo mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel nach einer guten Stunde für die Vorentscheidung sorgte. Der Wille der Russen schien gebrochen und De Bruyne machte mit seinem zweiten Treffer zehn Minuten vor Ende endgültig den Deckel drauf.

Der eingewechselte Wanderson sorgte in der 86. Minute zwar noch für Ergebniskosmetik, konnte die Niederlage aber letztlich auch nicht mehr verhindern.

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