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Fakten: Roma - Borussia Mönchengladbach

Die Roma hat vor dem ersten Aufeinandertreffen mit Mönchengladbach drei Punkte Vorsprung auf die Borussia.

Roms Justin Kluivert
Roms Justin Kluivert ©AFP/Getty Images

Im Stadio Olimpico kommt es zum erstmaligen Aufeinandertreffen zweier Traditionsvereine: Die Roma geht in der Gruppe J mit einem Vorsprung von drei Punkten ins Duell mit Borussia Mönchengladbach.

• Die Italiener erwischten beim 4:0 gegen İstanbul Başakşehir einen Traumstart, ließen bei Wolfsberg aber zwei Punkte liegen. Gladbach hatte das Auftaktspiel vor eigenem Publikum gegen die Österreicher mit 0:4 verloren und benötigte einen späten Ausgleich, um zumindest einen Punkt aus Istanbul mitzunehmen.

#UEL-Flashback: Mönchengladbach - Fiorentina 4:3

Frühere Begegnungen
• Zwar standen sie sich noch nie gegenüber, allerdings verfügen beide über jede Menge Erfahrung mit Teams aus dem Land des Gegners.

• Für die Römer ist es das 27. Duell mit einem deutschen Klub. Von den bisherigen 26 Partien konnte man zehn gewinnen (2U, 14N). Acht davon waren Heimspiele - zuletzt gab es ein 3:2 gegen Bayer Leverkusen in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2015/16. Ein Jahr zuvor hatte man beim 1:7 gegen den FC Bayern die höchste Heimpleite in der eigenen Europapokal-Geschichte kassiert.

• Mönchengladbach hat gegen italienische Teams eine positive Bilanz (5S, 7U, 4N). Zu den drei Auswärtssiegen gehört auch eine denkwürdige Aufholjagd gegen die Fiorentina. Lars Stindl trug beim Sechzehntelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League 2016/17 einen Dreierpack zum 4:2-Sieg bei (nach Hin- und Rückspiel 4:3). Vier Jahre zuvor war die Fohlenelf im Sechzehntelfinale an Lazio gescheitert. Auf ein 3:3 im Heimspiel folgte eine 0:2-Niederlage im Stadio Olimpico.

Highlights: Wolfsberg - Roma 1:1

Hintergrund
Roma
• Die Roma belegte in der vergangenen Saison den sechsten Rang in der Serie A und verpasste damit zum ersten Mal nach sechs Jahren die Qualifikation für die UEFA Champions League. 2018/19 scheiterten die Römer im Achtelfinale mit 3:4 nach Hin- und Rückspiel an Porto, nachdem sie in der Saison davor noch das Halbfinale erreicht hatten.

• Für die Giallorossi ist es die fünfte Teilnahme an der UEFA Europa League, aber erst die dritte Teilnahme an der Gruppenphase. Die beiden vorherigen Male wurden sie Gruppensieger, 2009/10 und 2016/17, beim letzten Mal schafften sie es bis ins Achtelfinale.

• In der Gruppenphase der UEFA Europa League ist die Roma seit 13 Spielen ungeschlagen (8 Siege, 5 Unentschieden). Von den sieben Heimspielen wurden sechs gewonnen (1U). Dabei markierten die Italiener immer mindestens zwei Tore. Die Giallorossi haben in fünf der letzten zwölf Begegnungen jeweils vier Treffer erzielt. Das 0:2 gegen Real Madrid in der letzten Champions-League-Saison stellt die einzige Niederlage in den letzten zwölf Heimspielen dar (10S).

Highlights: İstanbul Başakşehir - Mönchengladbach 1:1

Mönchengladbach
• Gladbach qualifizierte sich durch den fünften Platz in der Bundesliga für die Gruppenphase der UEFA Europa League, nachdem man die zwei Jahre zuvor auf Europapokalfußball verzichten musste.

• Gladbach qualifizierte sich sowohl 2012/13 als auch 2014/15 für die K.o.-Runde der UEFA Europa League, scheiterte dann aber jeweils in der Runde der letzten 32. 2016/17 stieg man aus der UEFA Champions League ab und erreichte nach einem dramatischen Erfolg gegen Fiorentina (0:1 H, 4:2 A) das Achtelfinale, schied dort aber aufgrund der Auswärtstorregel gegen Ligarivale Schalke aus (1:1 A, 2:2 H).

• In der Gruppenphase der UEFA Europa League sind die Fohlen seit sieben Auswärtsspielen ungeschlagen (S2, U5), den letzten Sieg in fremden Stadien gab es beim erwähnten 4:2 in Florenz.

Highlights: Roma - İstanbul Başakşehir 4:0

Sonstiges 
• Roms Edin Džeko war zwischen 2011 und 2014 eine absolute Bereicherung für die Bundesliga. In seiner Zeit bei Wolfsburg erzielte er 66 Tore in 111 Spielen und wurde 2008/09 Deutscher Meister. Mit 22 Treffern wurde er in der anschließenden Saison Torschützenkönig. In fünf Partien gegen Gladbach (4S, 1U) gelangen ihm drei Tore und eine Vorlage.

• Henrikh Mkhitaryan spielte zwischen 2013 und 2016 für Borussia Dortmund. In dieser Zeit zeichnete er sich 23 Mal in 90 Spielen als Torschütze aus. Fünf Einsätze gegen die Fohlenelf (3S, 2N) brachten drei Tore und eine Vorlage.

Highlights: Mönchengladbach - Wolfsberg 0:4

Die Trainer
• Paulo Fonseca wurde am 11. Juni 2019 zum neuen Cheftrainer der Roma ernannt. Zuvor arbeitete er drei Jahre bei Shakhtar Donetsk, wo er 2016 die Nachfolge von Mircea Lucescu angetreten hatte. In seinen drei Spielzeiten in der Ukraine gewann er jeweils das Double aus Meisterschaft und Pokal. Seine ersten Schritte als Trainer unternahm der frühere Innenverteidiger in seiner Heimat Portugal, zunächst bei Paços de Ferreira. 2013 ging er zu Porto, ehe er 2015/16 mit Braga den portugiesischen Pokal und damit seinen ersten großen Titel gewann.

• Marco Rose ersetzte vor der Saison 2019/20 Dieter Hecking als Coach in Mönchengladbach. Er kam als österreichischer Doublesieger aus Salzburg zu den Fohlen, 2016/17 hatte er mit dem Salzburger Nachwuchs die UEFA Youth League gewonnen. In seiner aktiven Karriere spielte Rose als Verteidiger für seinen Heimatklub VfB Leipzig, Hannover und Mainz, anschließend wechselte er für sechs Jahre in den Trainerstab der Salzburger, wo er 2017/18 in seiner ersten Saison als Cheftrainer für den Einzug ins Halbfinale der UEFA Europa League verantwortlich war. Letzte Saison führte er Salzburg ins Achtelfinale.

FootballPeople-Aktionswochen
Die FootballPeople-Aktionswochen finden vom 10. bis 24 Oktober statt. Sie werden von Fare, einem Partner der UEFA im Bereich "Soziale Verantwortung", unterstützt. Bei den Aktionswochen handelt es sich um eine weltweite Kampagne gegen Diskriminierung und für Vielfältigkeit im Fußball. Die UEFA Champions League hat den FootballPeople-Aktionswochen die volle Unterstützung zugesagt. Die Mannschaften werden vor den Spielen ein gemeinsames Foto mit den Unparteiischen machen und dabei ein #EqualGame-Schild in die Kamera halten. Auf den Leinwänden in allen Stadien Europas werden dazu Video-Botschaften abgespielt, zudem werden die Einlaufkinder T-Shirts von #FootballPeople tragen. Die UEFA arbeitet mit FARE im Rahmen der FootballPeople-Aktionswochen schon seit 2001 zusammen. Die Ziele der Initiative passen perfekt zu dem Vorhaben von #EqualGame, das sich für Inklusion, Vielfalt und Barrierefreiheit einsetzt.