Legia auch von Trabzonspor nicht zu stoppen

• Legia ist nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel Tabellenführer in Gruppe L
• Michał Kucharczyk erzielt das einzige Tor für die Gäste, die das Spiel in Unterzahl beenden
• Mustapha Yatabaré köpft kurz vor Schluss für Trabzonspor noch an die Latte
• Der polnische Meister revanchiert sich für zwei Niederlagen in der vergangenen Gruppenphase
• Nächste Spiele: Trabzonspor - Lokeren, Metalist - Legia (23. Oktober)

Legia Warszawa bleibt nach zwei Spieltagen in Gruppe L noch ohne Verlustpunkt. Michał Kucharczyks Tor reichte zum Sieg bei Trabzonspor AŞ. 

Nach zwei 0:2-Niederlagen gegen die Türken in der Gruppenphase der vergangenen Saison wollte die Mannschaft von Trainer Henning Berg Revanche nehmen. Schon früh war das den Polen anzusehen. Tomasz Jodłowiec wurde perfekt frei gespielt, im letzten Moment aber von Avraam Papadopoulos fair vom Ball getrennt. 

Nach 16 Minuten erzielte Legia dann aber die Führung. Kucharczyk brachte nach einem Flankenball über die Abwehr seinen rechten Fuß an die Kugel und traf ins Eck. Onur Kıvrak war zwar aus seinem Tor geeilt, konnte das Gegentor aber nicht verhindern.

Trotz weniger Ballbesitz hatten die Gäste vor der Pause noch eine Chance. Miroslav Radović dribbelte sich durch die Verteidigung, doch Kévin Constant brachte gerade noch seine Zehenspitze an den Ball, als Radović bereits zum Schuss ausgeholt hatte. Trabzonspor kontrollierte zwar auch in der zweiten Halbzeit den Ball, doch besser wurde das Spiel der Hausherren nicht. Legia indes hatte eine weitere Chance, die Führung auszubauen. Diesmal verhinderte José Bosingwa das zweite Tor von Kucharczyk. 

In den letzten 20 Minuten wurden dann auch die Gastgeber gefährlicher. Mehmet Ekici mit einem Volleyschuss und Sefa Yilmaz mit einem Kopfball, den Dušan Kuciak noch über die Latte lenken konnte, gaben das Signal zur Schlussoffensive.

Cardozo zielte wenig später knapp vorbei, ehe ein Schuss von ihm noch abgefälscht wurde. Nach der folgenden Ecke köpfte Mustapha Yatabaré den Ball an die Latte. Aber selbst eine achtminütige Nachspielzeit und den Platzverweis für Michał Żyro konnten die Türken nicht mehr zum Ausgleich nutzen.