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Fakten zum Spiel: Ludogorets - Zürich

Ludogorets ist in der Gruppe A noch sieglos, derweil hat Zürich noch ein großes Ziel vor Augen.

Ludogorets ist in der Gruppe A noch sieglos
Ludogorets ist in der Gruppe A noch sieglos ©Getty Images

Schon nach vier Spielen hatte Ludogorets Razgrad keine Chance mehr auf die K.-o.-Runde, somit geht es nun nur darum, vielleicht doch noch den ersten Sieg in der Gruppe A einzufahren. Der FC Zürich ist bereits sicher weiter und hat sogar noch Chancen auf den ersten Platz.

• Ludogorets verzeichnete zuletzt drei Unentschieden in Folge, nachdem man zum Auftakt zwei Niederlagen in Serie kassiert hatte. Am 5. Spieltag gab es beim 1:1 bei Bayer Leverkusen einen Achtungserfolg.

• Zürich konnte mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen den Grundstein für den erstmaligen Einzug in die K.-o.-Runde der UEFA Europa League legen. Danach gab es aber zwei Niederlagen - zuletzt mit 1:2 zuhause gegen AEK Larnaca.

Bisherige Begegnungen

•Der FCZ feierte am 2. Spieltag einen 1:0-Heimsieg gegen Ludogorets. Das goldene Tor markierte der isländische Mittelfeldspieler Viktor Pálsson in der 84. Minute. Die zuvor einzigen Duelle mit einer bulgarischen Mannschaft gab es für den FCZ vor 41 Jahren in der ersten Runde des UEFA-Pokals. Damals setzte man sich mit 2:1 nach Hin- und Rückspiel gegen CSKA Sofia durch (1:0 zuhause, 1:1 n.V. auswärts).

• Ludogorets hat von den anderen sechs Spielen gegen Teams aus der Schweiz nur eines gewonnen. Es gab sechs Partien gegen Basel in der UEFA Champions League, wobei Razgrad in den letzten zwei Partien ein Unentschieden (2016/17 - 1:1 auswärts, 0:0 zuhause) holte. Dadurch beendete das Team die Gruppe vor Basel.

Hintergrund

Highlights des Hinspiels

Ludogorets
• Ludogorets sicherte sich dank der siebten bulgarischen Meisterschaft in Folge ein Ticket für die erste Qualifikationsrunde der UEFA Champions League. Dort gab es nach Hin- und Rückspiel ein 9:0 gegen Crusaders. Anschließend unterlag man gegen den ungarischen Meister Vidi und so ging es in der Qualifikation zur UEFA Europa League weiter. Hier schaltete man Zrinjski und Torpedo Kutaisi aus. Zum zweiten Mal in Folge - und zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte - ist Ludogorets in der Gruppenphase dabei.

• Der Klub aus Razgrad hat beide bisherigen Gruppenphasen in der UEFA Europa League überstanden. In der Saison 2013/14 kam man bis ins Achtelfinale, in der letzten Spielzeit wurde das Sechzehntelfinale erreicht. Auch 2016/17 war Ludogorets im Sechzehntelfinale dabei, nachdem man die Gruppenphase der UEFA Champions League als Dritter abgeschlossen hatte.

• Ludogorets hat in fünf der bisherigen sechs Heimspiele im Europapokal kein Gegentor kassiert (nur gegen Leverkusen beim 2:3 am 1. Spieltag). Die Bilanz vor eigenem Publikum in der Gruppenphase der UEFA Europa League: 3S, 3U, 2N.

Zürich
• Zürich konnte zum dritten Mal in fünf Jahren - und zum insgesamt zehnten Mal - den Schweizer Pokal gewinnen und ist damit nach einem Jahr Pause wieder europäisch vertreten. Im Finale in Bern gab es einen 2:1-Sieg gegen Meister Young Boys.

Der 5. #UEL-Spieltag in 90 Sekunden

• Der FCZ steht zum vierten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League, hat aber noch nie die K.-o.-Phase erreicht. Allerdings standen sie bei ihrer einzigen Teilnahme an der Gruppenphase des UEFA-Pokals, in der Saison 2007/08, in der Runde der letzten 32.

• Die Schweizer beendeten am 1. Spieltag auf Zypern eine Serie von sieben sieglosen Auswärtsspielen im Europapokal (2U, 5N). Es war einer von nur zwei Siegen des FCZ in den letzten 18 Europapokal-Auswärtspartien (4U, 12N). Nie zuvor hatte man in der Gruppenphase der UEFA Europa League auf fremdem Platz gewonnen (11 Spiele, 2U, 8N).

Sonstiges 
• Ludogorets-Stürmer Claudiu Keşerü hält in der UEFA Europa League (Gruppenphase bis Endspiel) den Rekord für den schnellsten Dreierpack. Am 18. September 2014 brauchte er im Trikot von Steaua Bucureşti lediglich zehn Minuten für drei Treffer (Endstand 6:0 gegen Aalborg).

• Keşerüs einziger Einsatz für Rumänien bei der UEFA EURO 2016 war gegen die Schweiz in Paris (1:1).

Die Trainer
• Antoni Zdravkov hat im Oktober Cheftrainer Paulo Autuori abgelöst, unter dem er zuvor als Assistenz-Trainer gearbeitet hatte. Der ehemalige Abwehrspieler begann seine Karriere Mitte der 1980er Jahre bei Levski Sofia. Drei Mal spielte er für die bulgarische Nationalmannschaft. Als Trainer wirkte Zdravkov kurz bei Levski, ehe er 2014 die U21 seines Landes übernahm und diesen Posten bis Juni 2018 innehatte, als er Autuori zu Ludogorets folgte.

• Ludovic Magnin absolvierte zwischen 2000 und 2010 insgesamt 62 Länderspiele für die Schweiz und nahm an vier großen Turnieren teil. Die meiste Zeit seiner Karriere spielte der Linksverteidiger in Deutschland bei Werder Bremen und Stuttgart - mit beiden wurde er Meister - ehe er seine Karriere bei Zürich beendete. In der Jugend des FCZ unternahm er seine ersten Schritte als Trainer, ehe er im Februar 2018 zum Chefcoach der Profis ernannt wurde. Drei Monate später führte er den Klub zum Triumph im Schweizer Pokal.