Touré, Soriano und ein Last-Minute-Tor
Freitag, 29. April 2016
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Villarreal feierte durch ein spätes Tor gegen Liverpool einen 1:0-Heimsieg. Bruno Soriano und Kolo Touré äußerten sich gegenüber UEFA.com zu ihren Rollen bei diesem späten Treffer.
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Fußballspiele werden oft durch eine einzige Szene entschieden. So war es auch in der Partie zwischen Villarreal und Liverpool, als sich in der Nachspielzeit die Schlüsselszene der Begegnung abspielte.
Es kommt nicht oft vor, dass man nach einem Spiel die Entstehung eines Siegtores von den Hauptdarstellern so gut erklärt bekommt wie nach dem Duell zwischen Villarreal und Liverpool. Aber Kolo Touré und Bruno Soriano brachten es auf den Punkt.
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Soriano und Touré zeigten während des gesamten Spiels beide eine sehr gute Leistung. Soriano suchte nach Lücken in der gegnerischen Abwehr, Touré versuchte diese zu stopfen. In der Nachspielzeit kam schließlich der Moment, in dem Soriano das Spiel mit entschied und Touré nur noch das Nachsehen blieb. Allerdings ist der Liverpool-Profi optimistisch für das Rückspiel.
Bruno: "Liverpool ist körperlich sehr stark - stärker als alle Teams, gegen die ich zuvor gespielt habe. Sie waren immer sehr dicht bei ihren Gegenspielern und gaben keinen Ball verloren. Wir haben gut dagegengehalten. Wir hatten nicht unbedingt mehr Chancen als der Gegner, aber wir hatten die besseren Möglichkeiten. Geduld war ein wichtiger Faktor. Normalerweise bekommen wir immer unsere Chancen, aber Liverpool war in der Defensive überragend."
Doch dann kam das Siegtor
Bruno: "Das war ein sehr gutes Zuspiel von Adrián López. Ich brauchte einige Ballkontakte, dann sah ich Denis Suárez, der von der rechten Seite in den Strafraum lief. Zunächst dachte ich, dass Touré mit dem Kopf an den Ball kommt und ihn klären könnte, aber die Flugbahn des Balles war perfekt und auch die Folgeaktion von Denis war formidabel."
"Auch wenn das Rückspiel eine ganz andere Partie wird, gibt uns dieses Tor einen kleinen aber wichtigen Vorteil. Wir wollten wir schon immer den Titel holen. Vielleicht ist es dieses Jahr so weit."
Touré sieht die Dinge nicht viel anders.
Touré: "Ich habe den Pass kommen sehen. Ihr rechter Mittelfeldspieler startete einen Lauf und Bruno war völlig blank. Er hatte viel Zeit, weil er nicht attackiert wurde. Ich wollte noch eingreifen und den Ball wegköpfen, aber ich merkte schnell, dass das nichts wird. Ich war alleine gegen den Stürmer und als letzter Mann kannst du dich nicht einfach mit einer Grätsche da reinhechten. Du musst auf den Beinen bleiben - genau das habe ich versucht. Es kam natürlich noch hinzu, dass Suárez den Ball fantastisch kontrollierte."
"Das erste Spiel liegt hinter uns. Mit einer Leistung wie gegen Dortmund können wir das Ergebnis noch drehen. Wir müssen alles geben in der nächsten Woche. Sie können sagen, dass Villarreal jetzt richtig glücklich ist, aber ich hebe mir ihr Glücksgefühl für die nächste Woche auf. Ich mag das. Ich sehe es gerne, wenn sie jetzt glücklich sind."