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Der grünen Tragödie zweiter Teil

Rapid Wien - Valencia 0:4 (Gesamt: 0:10)
Die Spanier demütigten Rapid auch im Sechzehntelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League. Eine starke zweite Hälfte genügte.

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  • Nach der 0:6-Niederlage im Hinspiel hatte der SK Rapid Wien auch im Sechzehntelfinal-Rückspiel keinen Auftrag
  • Die Spanier gewannen vor 39 800 Zusehern im Ernst-Happel-Stadion mit 4:0
  • Rodrigo, Sofiane Feghouli, Pablo Piatti und Rúben Vezo streuten Salz in die grün-weißen Wunden
  • Die Auslosung für das Achtelfinale findet am Freitag um 13.00 Uhr MEZ statt

Eine Woche nach dem 6:0-Hinspiel wechselten beide Trainer ihre Startformationen ordentlich durch. Die Hausherren hatten eine lange Verletztenliste, sodass der 18-jährige Maximilian Wöber sein Profi-Debüt gab. Gary Neville nahm viele Stars gar nicht erst mit, auf der Bank saßen sogar einige Youth-League-Spieler.

Erwartungsgemäß nahm die Begegnung aufgrund der eindeutigen Ausgangslage nur schwer an Fahrt auf. Highlights waren absolut rar gesät. Zwei Mal traf Valencia im ersten Durchgang ins Tor, zwei Mal war aber auch schon die Abseitsfahne lange oben. Die gefährlichste Möglichkeit fand Pablo Piatti mit einem Weitschuss vor. Aus 20 Metern verfehlte der Ball nur knapp das Ziel.

Knapp nach dem Seitenwechsel strahlte auch einmal Rapid Gefahr aus. Stefan Schwab kam nach einem Eckball von Deni Alar vollkommen frei zum Kopfball. Wuchtig, aber unplatziert fiel dieser aus, Mathew Ryan konnte parieren.

59 Minuten waren gespielt, da legte Valencia schließlich los. Rodrigo antizipierte einen weiten Pass geschickt, enteilte den Bewachern und überhob Richard Strebinger zur Führung. Von diesem Treffer gelähmt musste Rapid auch gleich das 0:2 hinnehmen. Danilo steckte einen Lochpass ideal für Sofiane Feghouli durch, der Abschluss fand den Weg in die linke Ecke. Vehemente Gegenwehr sieht anders aus.

Damit nicht genug, denn auch der dritte Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Wieder war die grün-weiße Abwehr mit einem Steilpass und einem geschickten Laufweg überfordert. Piatti nutzte die Unachtsamkeit und schob locker ein.

Valencia genehmigte Rapid danach eine kurze Verschnaufpause. Mit dem Kopfballtreffer durch Rúben Vezo nach einem Eckball in der 88. Minute machte die Mannschaft von Gary Neville das vierte Tor. Gesamtscore: 10:0.

Es war wieder nicht so, dass Valencia eine optisch totale Überlegenheit an den Tag legte. In den entscheidenden Momenten waren die Spanier aber einfach schneller und nutzten die billigen Fehler Rapids eiskalt aus.

Konter
Wie auch schon im Hinspiel erzielte Valencia die meisten Treffer durch simple, schnelle Gegenstöße. Nur der letzte Treffer fiel nach einem Eckball.

Höchste Gesamtscore-Siege in der UEFA Europa League
10 Tore Unterschied 
2015/16 1/16: Valencia - Rapid Wien 10:0 
7 Tore Unterschied 
2010/11 VF: Porto - Spartak Moskva 10:3 
2011/12 1/16: Metalist Kharkiv - Salzburg 8:1 
2010/11 1/16: Dynamo Kyiv - Beşiktaş 8:1

First-leg highlights: Valencia 6-0 Rapid Wien
©AFP/Getty Images
©AFP/Getty Images
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