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Grün-Weiße Horror-Niederlage

Valencia - Rapid Wien 6:0
Für die Wiener setzte es eine herbe Hinspiel-Niederlage, die sich bereits früh manifestierte.

Álvaro Negredo und Co. hatten leichtes Spiel mit Rapids Abwehr
Álvaro Negredo und Co. hatten leichtes Spiel mit Rapids Abwehr ©AFP/Getty Images
  • Bei Rapid herrschte bereits nach dem 2:0 nach zehn Minuten blanke Enttäuschung und Ratlosigkeit
  • Valencia ging mit 5:0 in die Pause - ein UEFA Europa League Rekord
  • Santi Mina sorgte mit zwei Treffern und drei Assists für den Löwenanteil am spanischen Erfolg
  • Das 0:6 bedeutete die höchste Niederlage für Rapid auf internationalem Parkett
  • Das Rückspiel findet nächsten Donnerstag, einen Tag vor der Auslosung des Achtelfinales, statt

Der Abend begann für die Wiener schon bald mit dem ersten Gegentor. Bereits in der vierten Minute schob Santi Mina zur Führung ein. Nach einer Ecke steckte André Gomes quer durch und der junge Mina enteilte Maximilian Hofmann und begann Rapids Martyrium.

Nur sechs Minuten später legte Santi Mina das zweite Tor auf. Daniel Parejo vollendete die Vorarbeit, nutzte ein schlechtes Stellungsspiel von Hofmann und Mario Pavelić perfekt aus und stellte auf 2:0. Valencia drückte weiter, Rapid war wie von der Rolle. Es dauerte jedoch, bis die Spanier das nächste Mal einnetzen konnten.

In Minute 25 machte Santi Mina seinen Doppelpack perfekt, nachdem Álvaro Negredo weiterleitete und praktisch keine Gegenwehr der Rapid-Defensive vorhanden war. Kurz darauf erhöhte Negredo, nach Assist von Mina, auf 4:0 – und erneut ging es für Valencias Offensivabteilung zu leicht gegen Mario Sonnleitner und Co.

Bei den Gästen herrschte pure Verzweiflung und man war machtlos gegen jede Aktion der Spanier. Das 5:0 durch André Gomes fiel nach zwei blitzschnellen Pässen zur Seite und in die Tiefe, und abermals hatte Santi Mina seine Beine im Spiel. Für Rapid gab es in Hälfte eins nur einen Torschuss und der war nicht wirklich erwähnenswert. Sekunden vor dem Pausenpfiff hatte Trainer Zoran Barisic erbarmen und holte seinen Kapitän Steffen Hofmann vom Feld. Eine ungewöhnliche Aktion.

Nach dem Seitenwechsel hielt sich Rapid deutlich besser, auch weil die Elf von Gary Neville praktisch nichts mehr für das Spiel zu tun hatte. Knapp eine Stunde dauerte es bis Rapid die erste wirklich brauchbare Torchance hatte. Matej Jelić setzte die Kugel aber an die Außenstange.

Die Grün-Weißen agierten nach wie vor geknickt, ließen vom Rapid-Stil nichts erkennen und waren nur im Spiel, weil Valencia kaum was für die Partie tat. In der 71. Minute hatte Thanos Petsos mit einem Freistoß eine aussichtsreiche Chance auf das Ehrentor.

Die vielleicht beste Chance hatte Rapid in der 82. Minute, Keeper Mathew Ryan hielt seinen Kasten gegen Jelić, nach schöner Flanke von Pavelić, jedoch sauber. Eine Minute vor dem Ende machte Rodrigo das halbe spanische Duzend voll und sorgte, nach einem Fehler von Richard Strebinger, für den 6:0-Endstand für Valencia.

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