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Hintergrund: St-Étienne - Basel

Die Schweizer sind in dieser Saison auf europäischer Ebene auswärts noch ungeschlagen und schielen mit einem Auge auf das Europa-League-Finale im eigenen Stadion.

Romain Hamouma ist einer von vier Spielern bei St-Étienne, die in der Gruppenphase zwei Tore erzielten.
Romain Hamouma ist einer von vier Spielern bei St-Étienne, die in der Gruppenphase zwei Tore erzielten. ©AFP/Getty Images

AS Saint-Étienne trifft im Sechzehntelfinale auf den FC Basel 1893 und wird versuchen, den Traum der Schweizer von einem Heim-Finale in der UEFA Europa League frühzeitig zu zerstören.

Bisherige Begenungen
• Die beiden Mannschaften treffen zum ersten Mal in einem UEFA-Wettbewerb aufeinander.

• St-Étienne spielte zuhause in den bisherigen zwei Partien gegen Schweizer Klubs zwei Mal Unentschieden, die Gesamtbilanz gegen Mannschaften aus der Schweiz lautet: Ein Sieg, zwei Unentschieden, eine Niederlage (davon 1S, 1N in der Schweiz).

• Basels Bilanz aus neuen Spielen gegen französische Klubs lautet: Drei Siege, vier Unentschieden, zwei Niederlagen (davon 3S, 2U, 1N zuhause und 2U, 1N in Frankreich).

Blick zurück
• St-Étienne ist seit vier Spielen auf europäischer Ebene ungeschlagen (2S, 2U) und hat auch die letzten vier europäischen Heimspiele (ebenfalls 2S, 2U) nicht verloren.

• Basel ist in dieser Saison auf europäischer Ebene auswärts noch ungeschlagen. Es gab vier Siege und ein Unentschieden.

• St-Étienne stand zuletzt in der Saison 2008/09 im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League, wo sie sich gegen Olympiacos FC durchsetzten, aber dann im Achtelfinale gegen Werder Bremen verloren.

• Basel stand zuletzt 2013/14 im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League und schaffte es damals bis ins Viertelfinale. Am weitesten ging es für die Schweizer in der Saison 2012/13. Im Halbfinale scheiterte man jedoch gegen den späteren Sieger Chelsea FC verloren.

Sonstiges
• Die Strecke Basel - Saint-Etienne beträgt etwa 350km und ist die kürzeste Distanz unter allen Spielpaarungen des Sechzehntelfinals.

• Das Finale der UEFA Europa League 2015/2016 findet am 18. Mai im St. Jakob-Park in Basel statt. In diesem Wettbewerb haben bisher zwei Klubs das Finale im eigenen Stadion bestritten: Feyenoord schlug Borussia Dortmund 2002 in Rotterdam mit 3:2, Sporting Clube de Portugal verlor 2005 in seinem Estadio José Alvalade mit 1:3 gegen PFC CSKA Moskva.

• Im Sechzehntelfinale ist Basel eines von insgesamt fünf Teams, die sich als Meister für die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb qualifiziert haben. Neben den Schweizern ist dies Galatasaray AŞ (Türkei), FC Midtjylland (Dänemark), Molde FK (Norwegen) und Olympiacos FC (Griechenland) gelungen.

• St-Étienne ist zusammen mit dem FC Krasnodar, Athletic Club und Dortmund eines von vier Teams, die es von der dritten Qualifikationsrunde bis ins Sechzehntelfinale geschafft haben.

• St-Étienne-Stürmer Robert Berić spielte zuvor in seiner Heimat Slowenien bei NK Interblock, aus dessen Jugend auch Basels Angreifer Andraž Šporar stammt.

• Basels Torwart Germano Vailati spielte 2009 beim FC Metz in Frankreich.

Die Trainer
•  Christophe Galtier ist seit 2009 Trainer bei St-Étienne und führte Les Verts  2013 zum Erfolg im französischen Ligapokal. Seine Spielerkarriere begann bei seinem Heimatverein Olympique de Marseille. Er kehrte als Trainer nach Marseille zurück, war danach bei St-Étienne Assistenztrainer von Alain Perrin, bevor er dort die alleinige Verantwortung übernahm.

• Urs Fischer übernahm den Trainerposten beim FC Basel im vergangenen Sommer, nachdem Paulo Sousa zu ACF Fiorentina gewechselt war. Der frühere Stürmer des FC Zürich führte als Trainer sowohl Zurüch (2011/12) als auch den FC Thun (2013/14) in die Gruppenphase der UEFA Europa League, doch mit Basel hat er nun zum ersten Mal die K.-o-Phase dieses Wettbewerbs erreicht.

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