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Schalke will endlich wieder siegen

Schalke kann mit einem Erfolg gegen APOEL vorzeitig den Einzug in die nächste Runde der Europa League schaffen und nach sieben Spielen ohne Sieg vielleicht die Trendwende einleiten.

Im Hinspiel in Nikosia hatte Schalke mit APOEL keine Probleme
Im Hinspiel in Nikosia hatte Schalke mit APOEL keine Probleme ©Getty Images

Der FC Schalke will endlich mal wieder ein Spiel gewinnen und mit einem Heimsieg über APOEL den Sprung in die Runde der letzten 32 der UEFA Europa Leagie schaffen. Damit würde gleichzeitig eine bittere Serie zu Ende gehen.

In Europa sind die Knappen noch ungeschlagen, da würde es auch niemand wagen, ernsthaft Kritik an ihnen zu üben. Aber was sie in letzter Zeit in der Bundesliga – oder im DFB-Pokal - gezeigt haben, kann keinen Fan glücklich machen.

Dabei hatte alles unter dem neuen Trainer André Breitenreiter so gut angefangen. Der beste Saisonstart seit 44 Jahren, die Träume von einer richtig schönen Zukunft bekamen Nahrung. Aber dann? Dann ging es bergab. Von Platz drei auf Rang sieben.

Sieben ist für 04 keine Glückszahl, denn seit sieben Pflichtspielen hat Schalke nicht mehr gewonnen, den letzten Erfolg gab es am 17. Oktober gegen die Hertha. Zuletzt mussten sie zwei ehrenhafte und nicht unerwartete Niederlagen in Dortmund und gegen die Bayern hinnehmen. Zeit für eine Trendwende. Gegen wen sollte das besser gelingen als gegen den Letzten der Gruppe K – gegen APOEL aus Nikosia.

Beim Team von der Mittelmeerinsel hatte es am 1. Spieltag einen klaren 3:0-Erfolg gegeben, klar, dass Schalke nun haushoher Favorit und ein Dreier ein Muss ist, denn der ist "wichtig für uns, für unser Selbstvertrauen und für die Fans", wie der 32-jährige Routinier Sascha Riether unterstreicht. Denn die Fans waren es, auf die sich die Spieler immer verlassen konnten in den zurückliegenden, mageren Zeiten. Die ewig Getreuen sind schließlich Kummer gewohnt.

Woran es auch liegen könnte, dass nichts mehr läuft, weiß Riether ebenfalls: "Am Anfang hatten wir auch mal das Quäntchen Glück, auch wenn wir nicht so überragend gespielt haben." Aber das Glück muss manchmal erzwungen werden, dann kommt auch die Selbstsicherheit und damit der Erfolg zurück.

Vielleicht ja schon gegen PAOK; denn ein Sieg würde nicht nur das Weiterkommen bedeuten, sondern auch den sicheren ersten Platz, und das noch vor dem letzten Spieltag. Und damit wiederum wäre ein etwas leichterer Gegner in der Runde der letzten 32 garantiert.

Hoffnungsträger dabei könnte auch wieder Mittelfeldstratege Johannes Geis sein, der zwar am Wochenende in Leverkusen das letzte Spiele seiner Sperre von fünf Partien abbrummen muss, aber in Europa einsatzfähig ist. Und dort hat er in dieser Saison weitgehend geglänzt.