Hofmann trifft zum Sieg

• Nach einer glanzlosen ersten Halbzeit machte Rapid in den zweiten 45 Minuten das Spiel
• Grün-Weiß sicherte sich den Sieg durch einen Distanzschuss von Kapitän Steffen Hofmann
• In Hälfte eins traf Jelić die Stange, Dinamos Udoji setzte die Kugel in der zweiten Halbzeit an den Pfosten
• Nächste Spiele: Rapid Wien - Plzeň, Villarreal - Dinamo Minsk (22. Oktober)

Kapitän Steffen Hofmann brachte Rapid Wien in der 54. Minute mit einem Distanzschuss zum 1:0 auf die Siegerstraße. Die Hütteldorfer holten sich nach dem fulminanten Auftaktsieg über Villareal somit auch gegen Dinamo Minsk drei Punkte und liegen nach zwei Spieltagen an der Spitze der Gruppe E.

Dinamo Minsk war in der ersten Halbzeit, die spielerisch glanzlos war, in den Zweikämpfen stärker und stand in der Defensive robust. Das Team von Zoran Barisic versuchte immer wieder über den linken Flügel und Florian Kainz durchzubrechen, kam nur nie recht weit und agierte darüber hinaus nicht besonders einfallsreich.

Die größte Chance der ersten 30 Minuten hatte Fatos Bećiraj, der seinen Schuss aber neben das Gehäuse setzte. Rapid hatte mit seiner besten Möglichkeit in Hälfte eins noch mehr Pech - Matej Jelić traf kurz vor der Pause nur die Stange.

Nach dem Seitenwechsel war es neuerlich Jelić, der einen Stanglpass von Mario Pavelic Zentimeter neben den Pfosten setzte. Minuten später fiel aber das 1:0. Kapitän Steffen Hofmann sorgte mit einem Hammer aus 20 Metern, nachdem Stefan Schwab aus dem 16er schön in den Rückraum gespielt hatte, für das einzige Tor des Tages.

Die Wiener waren schlicht und einfach besser in der zweiten Halbzeit angekommen und dominierten vor allem die Anfangsphase. Je länger die Partie voranschritt, desto mehr wollte Dinamo noch einmal gefährlich werden. Bećirajs Treffer wurde richtigerweise aber als Abseits-Tor nicht gegeben und Chigozie Udoji traf nur Aluminium.

Was sonst noch auffiel

Hofmann trifft erneut
Kapitän Steffen Hofmann erzielte mit dem 1:0 seinen bereits vierten Treffer in der heurigen Europacup-Saison. Insgesamt konnte der 35-jährige Deutsche, der mit kurzer Unterbrechung seit 2002 für Grün-Weiß kickt, bisher 24 Tore in europäischen Bewerben für Rapid erzielen.

Pech für Schaub
Louis Schaub, der nach seiner kurierten Verletzung heute überraschend in der Startelf stand, musste nach nur 45 Minuten wieder vom Feld. Der Mittelfeldspieler hatte sich neuerlich verletzt und wurde zur zweiten Hälfte durch Philipp Schobesberger ersetzt, der für Schwung im Angriffsspiel von Rapid sorgte.