Dortmund hat nur ein Ziel
Mittwoch, 26. August 2015
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Nach dem spektakulären 4:3-Sieg im Play-off Hinspiel bei Odd will Borussia Dortmund am Donnerstag vor heimischer Kulisse den Einzug in die Gruppenphase perfekt machen.
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Nach dem ebenso ungewöhnlichen wie auch wichtigen Erfolg im Play-off-Hinspiel der UEFA Europa League bei Odd will Borussia Dortmund am Einzug in die Gruppenphase des Wettbewerbs keine Zweifel mehr aufkommen lassen.
Eine unschöne Überraschung wie in der ersten Spielhälfte des Hinspiels will man beim BVB nicht erneut erleben. "Wir müssen von Anfang an hellwach sein", warnte Verteidiger Matthias Ginter. "Wir wissen jetzt, wie sie spielen. Viele lange Bälle, viele Verlängerungen auf die einlaufenden Außenstürmer."
Für Trainer Thomas Tuchel stehen vor der Partie aber ohnehin die positiven Erkenntnisse aus dem Spiel in Norwegen im Mittelpunkt. "Der Mannschaft und mir hilft es zu wissen, dass wir in der Lage sind, uns auch spät im Spiel hochkarätige Torchancen herauszuspielen, wenn wir von Beginn an das Tempo hochhalten." Eine allzu nachvollziehbare Herangehensweise, sind die Borussen doch in bislang sechs Pflichtspielen ganze fünf Mal ohne Gegentreffer geblieben.
Entsprechend klar formulierte Tuchel auch die Zielsetzung für das Duell am Donnerstag, aber bereits auch schon darüber hinaus. "Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase. Wenn wir das schaffen, sehen wir uns als Herausforderer. Und zwar als Herausforderer für die Spitze in diesem Wettbewerb." Die Chancen der Dortmunder stehen nach dem 4:3-Auswärtserfolg letzte Woche wahrlich nicht schlecht, daran gibt es keinen Zweifel.
Wie ernst der aktuelle Tabellenführer der Bundesliga nicht nur den nächsten Gegner, sondern auch den Wettbewerb im Ganzen nimmt, wurde von Tuchel ebenfalls klar zum Ausdruck gebracht. "Es gibt keine Vorbehalte gegenüber diesem Wettbewerb oder der daraus resultierenden Belastung. Im Gegenteil. Wenn wir diesen Schritt schaffen, freuen wir uns über jedes Spiel mehr", so der neue BVB-Trainer.
Mit der Unterstützung der heimischen Fans im Rücken sollte der Tabellenfünfte der norwegischen Liga auch nicht viel mehr als eine Durchgangsstation für die Dortmunder sein, bei denen die Vorfreude auf die nächsten Aufgaben bereits durchkommt. "Es sind internationale Spiele. Spätestens ab der K.-o.-Phase ist die Europa League stark bestückt", erklärte Ginter.