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Salzburg ohne Glück und Tore

Dinamo Minsk - FC Salzburg 2:0
Ein überraschender Treffer und ein Tor in der Nachspielzeit ließen die über weite Strecken dominanten Bullen ratlos zurück.

Youngster Dimitri Oberlin hatte heute einen glücklosen Tag
Youngster Dimitri Oberlin hatte heute einen glücklosen Tag ©GEPA

Salzburg blamierte sich gegen Dinamo - zwar beherrschten die Bullen lange die Partie, am Ende blieb aber ein 0:2
Die Minsker waren beim Spiel in Brest in der ersten Hälfte kaum bis gar nicht vorhanden, Salzburg war haushoch überlegen
Ein Gegentor nach knapp einer Stunde kippte das Spiel komplett, Adamović legte in der Nachspielzeit noch einen Treffer nach
Das Rückspiel findet am 27. August im Salzburger Stadion statt

Salzburg war von Beginn weg bemüht und versuchte das Spiel bald in die Hand zu nehmen. Die erste Chance der Gäste ließ aber auf sich warten. Erst in der 23. Minute hämmerte Andreas Ulmer den Ball aus der Distanz knapp über die Querlatte. Die ersatzgeschwächten Bullen waren beweglicher und aktiver, Dinamo spielte zu passiv und war offensiv kaum bis gar nicht vorhanden.

Die beste Chance der ersten Hälfte hatte schließlich Naby Keita (30.). Routinier Christian Schwegler flankte von rechts auf Keita, der den Ball aus kurzer Distanz und mit hoher Geschwindigkeit neben das Tor bugsierte. Das war’s aber auch - die Gäste dominierten, blieben aber vor dem Tor zu harmlos.

Vier Minuten vor der Pause hatten die Gastgeber die erste ernstzunehmende Chance. Fatos Bećiraj tauchte plötzlich allein vor dem Tor von Alexander Walke auf, kam jedoch zu spät an den Ball und schlug die Kugel am Gehäuse vorbei.

Die Bullen zeigten in Hälfte zwei gleich, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Christoph Leitgebs Chance in Minute 52 blieb nur genauso erfolglos, wie alle Gelegenheiten bisher. Nachdem die Gäste beinahe eine Stunde dominierten, passierte in der 57. Minute das Überraschende. Gleb Rassadkin brachte Dinamo nach einer Flanke und zögerlichem Walke-Einsatz per Kopf in Führung.

In der Folge herrschte auf dem Feld Hektik. Die Weißrussen waren nun aufgewacht und machten mehr für das Spiel. Vor allem Nenad Adamović, der nach der Pause kam und seine Finger beim 1:0 im Spiel hatte, sorgte für viel Schwung im Angriffsspiel der Minsker.

Salzburg war nun wie ausgewechselt und wirkte konzeptlos. Erst im Finish fing sich die Elf von Peter Zeidler wieder. Die beste Chance auf den Ausgleich und das wichtige Auswärtstor hatte Duje Ćaleta-Car (79.), der aber im Fünfer zu ungenau agierte und Aleksandr Gutor vor keinerlei Probleme stellte.

Rassadkin hatte in der letzten Minute die Top-Chance zum zweiten Treffer am Fuß, schob die Kugel aber am herauseilenden Walke vorbei ins Toraus. Als sich die Salzburger in der dritten Minute der Nachspielzeit schon in der Kabine wähnten, passierte noch das Unglück: Adamović stellte mit einem Latten-Abstauber noch auf 2:0.