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Club Brugge kämpft gegen Rassismus

UEFA-Präsident Michel Platini hat dem belgischen Verein Club Brugge KV dazu gratuliert, im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen Beşiktaş JK Trikots mit der Aufschrift 'No To Racism' zu tragen.

Boli Bolingoli-Mbombo und sein Trainer Michel Preud'homme mit den neuen Trikots
Boli Bolingoli-Mbombo und sein Trainer Michel Preud'homme mit den neuen Trikots ©UEFA.com

UEFA-Präsident Michel Platini hat dem belgischen Verein Club Brugge KV dazu gratuliert, am Donnerstag im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen Beşiktaş JK Trikots mit der Aufschrift 'No To Racism' (nein zum Rassismus) zu tragen.

"Wir begrüßen diese Initiative von Club Brugge", erklärte Michel Platini. "Die UEFA fährt eine Null-Toleranz-Politik gegen alle Arten von Rassismus und Diskriminierung. Wir arbeiten unablässig daran, die Fußballwelt toleranter und inklusiver zu machen. Die UEFA ist stolz auf ihre 'No To Racism' Kampagne und freut sich, dass sich auch die Klubs dabei engagieren."

Club Brugges Trainer Michel Preud'homme steht ebenfalls hinter dieser Aktion: "Fußball ist das beste Beispiel dafür, wie man eine Gesellschaft aufbaut. Ich habe selbst in vielen Ländern und Kontinenten gespielt und als Trainer gearbeitet. Im Training verständigen wir uns in allen möglichen Sprachen. Innerhalb des Fußballs ist die Situation perfekt, die Probleme werden von außen hereingetragen. Die Mannschaften selbst haben untereinander überhaupt kein Problem."

Der kongolesische Abwehrspieler Boli Bolingoli-Mbombo hat selbst in seiner noch jungen Karriere noch keinerlei rassistische Anfeindungen erlebt, dennoch freut sich der 19-Jährige über die Aktion seines Klubs. "Rassismus hat im Fußball und auf der gesamten Welt keinen Platz", betonte er. "Deshalb weiß ich wirklich zu schätzen, was mein eigener Klub hier nun tut."

Der Geschäftsführer des Klubs, Vincent Mannaert, fügte hinzu: "Club Brugge steht voll und ganz hinter der 'No To Racism' Kampagne der UEFA. Als der beliebteste Fußballklub Belgiens möchte Club Brugge im Kampf gegen Rassismus eine Führungsrolle übernehmen. Wir fahren ebenfalls eine Null-Toleranz-Politik und haben erst vor kurzem Stadionverbote gegen so genannte Fans ausgesprochen, die sich ungebührlich benommen hatten. Mit dieser Geste wollen wir unser Engagement auch europaweit unterstreichen."

Seit 2001 kooperieren UEFA und FARE bei dem Projekt 'No To Racism', aber Club Brugge ist der erste Verein, der diesen Slogan im Europapokal auf seinem Trikot tragen wird.

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