Wolfsburg nach glanzlosem Auftritt weiter
Donnerstag, 26. Februar 2015
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Sporting Clube de Portugal - VfL Wolfsburg 0:0 (Gesamt: 0:2)
Die Portugiesen waren über weite Strecken überlegen, schafften es aber nicht, einen Treffer zu erzielen - die Wölfe stehen im Achtelfinale.
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• Sporting domiert die Partie über weite Strecken, bringt den Ball aber nicht im Tor unter
• Junya Tanaka vergibt die beste Chance, als er mit dem Pausenpfiff nur den Pfosten trifft
• Auf der Gegenseite schießt Kevin de Bruyne den Ball ebenfalls ans Aluminium
• Wolfsburg steht seit der Saison 2009/10 erstmals wieder unter den besten 16 in einem Europapokalwettbewerb
• Am Freitag findet die Achtelfinal-Auslosung statt, UEFA.com überträgt ab 13.00 Uhr MEZ live aus Nyon
Der VfL Wolfsburg steht im Achtelfinale der UEFA Europa League, nachdem man gegen einen starken Sporting Clube de Portugal zu einem torlosen Remis kam.
Sporting brauchte nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel vor einer Woche in Deutschland mindestens zwei Treffer und ging die Partie dementsprechend forsch an. Aber auch die Wölfe versteckten sich nicht und passten sich dem hohen Tempo direkt an.
Wirkliche Chancen kamen dabei auf beiden Seiten zunächst aber nicht herum. Weder ein Versuch von Nani (17.), noch ein Distanzschuss von William Carvalho (23.) oder ein Kopfball von Jonathan Silva (26.) konnten wirklich für Gefahr sorgen - auf der Gegenseite verpasste Bas Dost nach einer Flanke von Vieirinha (22.) nur knapp.
Das Spiel plätscherte nach einer halben Stunde immer mehr vor sich hin, ehe die Hausherren zehn Minuten vor der Pause das Tempo nochmals anzogen - die Mannschaft von Dieter Hecking durfte sich glücklich schätzen, nicht in Rückstand zu geraten.
Zunächst konnte Diego Benaglio einen erneuten Distanzschuss von Carvalho gerade noch um den Pfosten lenken (37.), ehe Christian Träsch einen Kopfstoß von Tobias Figueiredo nach dem folgenden Eckball auf der Linie klärte. Nur eine Minute später dann gleich die Doppelchance für Sporting, doch weder Junya Tanaka noch Adrien Silva konnten den Ball in aussichtsreicher Position im Tor unterbringen.
Die beste Chance hatte aber der Japaner Tanaka in der ersten Minute der Nachspielzeit, als er aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf - danach war für die Gäste erstmal Durchschnaufen angesagt.
Allerdings mit wenig Effekt, denn bis auf einen Pfostenknaller von Kevin de Bruyne (54.) spielte auch nach dem Seitenwechsel nur das Team von Marco Silva. Das Tor von Benaglio schien aber wie vernagelt, denn trotz zahlreicher Chancen schafften es die Portugiesen nicht, den Ball in selbigem unterzubringen und sind somit aus dem Turnier ausgeschieden.