Salzburg erwartet Schlagabtausch mit Villarreal
Mittwoch, 25. Februar 2015
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Zwei Mannschaften, die nach vorne spielen, und ein Resultat, das alles offen lässt. Das Rückspiel zwischen Salzburg und Villarreal wird noch mal so richtig spannend.
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• Adi Hütter will, dass Salzburg mit eigener Initiative den 1:2-Rückstand daheim aufholt
• Auch Villarreal-Trainer Marcelino will nicht nur das Ergebnis halten: "Wir spielen immer nach vorne"
• "Wir brauchen ein Spiel, in dem wir fast alles richtig machen", wusste Salzburg-Sportdirektor Ralf Rangnick
• 24.000 Tickets wurden im Vorverkauf abgesetzt. Ein paar mehr werden noch dazu kommen
Einen 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel muss der FC Salzburg daheim gegen Villarreal CF aufholen (19:00 Uhr), um noch ins Achtelfinale der UEFA Europa League zu kommen. Dabei können die Österreicher auf die Unterstützung des Publikums in Wals-Siezenheim zählen.
"Die Chancen sind offen. Es ist aber auch klar wie die Ausgangsposition ist. Wir brauchen ein Spiel, in dem wir fast alles richtig machen. Jeder Spieler muss mindestens in Top-Form agieren", wusste Sportdirektor Ralf Rangnick. Denn immerhin geht es gegen einen spanischen Top-Klub.
Dennoch zeigte sich der spanische Kapitän der Mozartstädter, Jonatan Soriano, optmistisch: "Wir haben gegen Villarreal ein gutes Spiel gemacht, und das Resultat ist für das Rückspiel nicht schlecht. Da müssen wir noch einmal alles geben, brauchen viel Power und die Unterstützung der Fans."
Stefan Ilsanker ist gesperrt, Christoph Leitgeb ist laut Adi Hütter "mehr als fraglich". "Wir brauchen dementsprechend Lösungen. Die möchte ich aber noch nicht verraten", meinte der Trainer bei der Pressekonferenz.
Als wahrscheinlich gilt, dass Naby Keita und der nominelle Innenverteidiger André Ramalho das Duo im defensiven Mittelfeld bilden. Dadurch würde der unerfahrene Duje Ćaleta-Car einen Startplatz im Abwehr-Zentrum ergattern. "Jeder Salzburg-Spieler hat die notwendige Qualität für dieses Level", meinte Hütter.
Auf Konter will er nicht spielen lassen: "Wir werden versuchen die Initiative zu ergreifen. Wir haben 90 Minuten Zeit, um das Ergebnis zu gestalten. Wir haben in Villarreal gesehen was uns auszeichnet und was den Gegner auszeichnet."
So verschieden sind die Spielauffassungen der beiden Trainer nämlich nicht. Auch Marcelino wird mit seinem Team nach vorne spielen: "Wir wollen immer selbst Tore schießen. Wenn wir nur das Ergebnis verteidigen würden, wäre das der erste Schritt in Richtung Ausscheiden. Salzburg will auch immer nach vorne spielen. Dadurch werden wir Möglichkeiten vorfinden.
Besonders wird Salzburg die Villarreal-Stars Luciano Vietto und Denis Cheryshev im Auge halten. Die beiden waren im Hinspiel schwer zu halten. Eine Koproduktion der beiden sorgte schließlich auch für den Treffer zum 2:1.