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Rückkehr von alten Bekannten

Die Partie des FC Zürich gegen Borussia Mönchengladbach bietet neben den sportlichen Aspekten auch die Rückkehr von Trainer Lucien Favre in die Schweiz.

Lucien Favre und seine einstige Wirkungsstätte
Lucien Favre und seine einstige Wirkungsstätte ©Getty Images

Es ist seit Jahren die gleiche Geschichte im Schweizer Klubfußball. Die Verfolger des FC Basel 1893, die Spitzenteams hinter dem Serienmeister, sie profitieren nicht von den wenigen Schwächephasen des Titelverteidigers. Das letzte Kapitel dieser Geschichte schrieb jüngst der FC Zürich: Nach dem Basler Unentschieden am Samstag (1:1 gegen den FC Thun) verpasste er es mit der 1:2-Niederlage gegen den BSC Young Boys, die Tabellenspitze der Super League zu übernehmen.

Es war das dritte Spiel in Folge, das der FC Zürich nicht mehr gewonnen hat. Vor der Niederlage gegen Bern gab es zu Hause gegen den FC Aarau ein torloses Unentschieden und begonnen hatte die kleine Serie ohne Sieg in der UEFA Europa League. Gegen Apollon Limassol FC verloren die Zürcher zum Auftakt mit 2:3. Ein Fehlstart in der Gruppe A, in der am Donnerstag der Bundesligist VfL Borussia Mönchengladbach wartet.

Es ist für den FCZ in diesem kleinen Durchhänger der noch jungen Saison das Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Trainer Lucien Favre. Der Westschweizer ist spätestens seit dem Gewinn der Meisterschaft in letzter Sekunde an diesem denkwürdigen 13. Mai 2006 eine Legende in Zürich. Und diese Legende kehrt nun als Favorit in den Letzigrund zurück. Auch deshalb, weil ihm der Saisonstart in der Bundesliga mit aktuell Platz zwei hinter dem FC Bayern München ausgezeichnet geglückt ist.

Im Tor der Mönchengladbacher steht Yann Sommer. Für ihn ist es auf Klubebene die Rückkehr in die Schweiz, die der inzwischen zur Nummer eins in der Nationalmannschaft aufgestiegene Basler Ende letzter Saison in Richtung Deutschland verlassen hatte. Und neben Sommer agiert mit Granit Xhaka ein weiterer Ex-Basler in Favres Reihen. Muskuläre Probleme verhindern im Weiteren einen Einsatz von Spielmacher Raffael, einst Profi beim FCZ unter Favre. Doch auch ohne Raffael wird die Partie neben den sportlichen Aspekten ein veritables Wiedersehen von ehemaligen Zürchern und Baslern auf Schweizer Boden.