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Young Boys besiegen Slovan deutlich

BSC Young Boys Bern - ŠK Slovan Bratislava 5:0
Die Schweizer geben sich zuhause keine Blöße. Die Gäste kamen zwar nie zwingend vor das Tor, trafen mit Weitschüssen aber dreimal die Umrandung.

Jan Lecjaks jubelt über seinen Führungstreffer gegen den ŠK Slovan Bratislava
Jan Lecjaks jubelt über seinen Führungstreffer gegen den ŠK Slovan Bratislava ©AFP

Jan Lecjaks bringt die Young Boys früh in Führung
Die Schweizer feiern den höchsten Heimsieg in einem UEFA-Wettbewerb
Bratislava trifft in der ersten Halbzeit zweimal die Torumrandung
Nächste Spiele: AC Sparta Praha - Young Boys, Slovan - SSC Napoli (2. Oktober)

Die Heimfans mussten sich nicht lange gedulden. Bereits nach wenigen Sekunden kamen die Young Boys nach sehenswertem Zusammenspiel zwischen Raphaël Nuzzolo und Moreno Costanzo zur ersten Torchance. Costanzo zeigte sich aber nicht allzu treffsicher und schoss links neben das Tor. Sekunden später zeigte auch Samuel Afum vor Bratislavas Torhüter Dušan Perniš Nerven.

Die Young Boys blieben gefährlich. Nach vier Minuten bot sich ihnen die nächste Gelegenheit. Jan Lecjaks setzte sich mit etwas Glück gegen seinen Gegner durch und traf via Pfosten zur frühen Führung.

Es dauerte dann bis in die 17. Minute, bis Slovan zur ersten gefährlichen Möglichkeit kam. Juraj Halenárs Weitschuss klatschte an den rechten Posten. Yvon Mvogo wäre chancenlos gewesen.

Die Teams gestalteten das Spiel ziemlich ausgeglichen. Die Schweizer behielten aber das Spieldiktat auf ihrer Seite. Einen Konterangriff über Nuzzolo hätte Costanzo frei vor dem Tor abschließen können, er vertändelte aber den Ball. Keine Zeigerumdrehung später machten es die Berner besser. Der kleingewachsene Renato Steffen lenkte mit dem Kopf eine Hereingabe von Florent Hadergjonaj zum 2:0 ins gegnerische Tor.

In der 43. Minute kam von Bratislava das, was bereits nach der Führung gekommen war: Ein Schuss ans Berner Gehäuse. Diesmal hatte Erik Grendel kein Fortune. Doch auch weitere Angriffe der Young Boys blieben vor der Pause ungenutzt.

Die erste Torszene nach der Pause gehörte den Gästen. YB-Torhüter Mvogo konnte einen Schuss Kubiks nur ungenügend vor die Füsse von Halenár klären. Dieser trifft zwar ins Tor, steht aber im Abseits.

Nun war wieder das Heimteam an der Reihe. Steffen schickte in der 59. Minute Afum auf die Reise, der einmal mehr am Torhüter scheitert. Vier Minuten später demonstrierte Nuzzolo wie es geht. Nach einem ähnlichen Spielzug – wieder über Steffen – blieb er vor Perniš abgeklärt und versenkte das Spielgerät unten rechts. Es schien wie in einem Drehbuch, denn auch nach dem dritten Berner Treffer traf Bratislava bei der folgenden Torchance nur Aluminium.

Das Heimteam blieb davon weiter unbeeindruckt. 80 Minuten waren gespielt, als der eingewechselte Adrian Nikci auf Zuspiel vom ebenfalls neuen Guillaume Hoarau lanciert zum 4:0 traf. Etwas Glück war bei diesem Treffer auch dabei, denn seinen Schuss lenkte Erik Čikoš noch unhaltbar ins eigene Tor.

Den Schlusspunkt setzte Hoarau mit seinem Treffer zum 5:0 in der Nachspielzeit und besiegelte damit den klaren und auch verdienten Sieg seines Teams.

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