Alcácer angetrieben vom Titelhunger

Nach seiner Galavorstellung gegen den FC Basel 1893 sieht Paco Alcácer keinen Grund mehr, mit der Zielsetzung von Valencia CF hinter dem Berg zu halten.

Valencia konnte gegen die Schweizer eine 0:3-Hinspielpleite wettmachen und geht nun mit breiter Brust ins Duell gegen Sevilla FC. Alcácer hatte einen Dreierpack zu der beeindruckenden Aufholjagd im Viertelfinale beigetragen und peilt nun den ganz großen Wurf an.

"Wenn man erstmal im Halbfinale steht, dann ist alles drin. Wir müssen jede Partie so angehen, als wäre es unsere letzte. Schon aus dem Hinspiel müssen wir das Maximum rausholen, damit wir vor eigenem Publikum befreit auftreten können", so der 20-Jährige. "Beide Teams sind sich in der Spielweise ähnlich, aber wir sind vorne gefährlicher und haben die schnelleren, zielstrebigeren Spieler auf den Flügeln."

Vor zwei Jahren scheiterte Valencia im Halbfinale am späteren Sieger Club Atlético de Madrid, doch nun scheint die Mannschaft gereift: "Viel besser als bei unserem Comeback [gegen Basel] geht es nicht. Wir waren überzeugt, dass wir es packen können und die Fans haben uns enorm unterstützt. Der Stolz in unseren Herzen hat uns zusätzlich angespornt."

Gegen den Schweizer Meister war Alcácer der Matchwinner, doch der Stürmer ist überzeugt, dass es in seinem Team viele Spieler gibt, die in wichtigen Partien den Unterschied ausmachen können. "Ich war mit meinem Spiel sehr glücklich, aber es kommt letztendlich nur auf die Teamkollegen an."

"Außerdem treiben wir uns stets gegenseitig an. Wir haben überall auf dem Platz echte Persönlichkeiten, was für eine Mannschaft unabdinglich ist. Auf jeder Position gibt es individuell starke Spieler und jeder schafft es, seine Qualitäten für das Team auf den Rasen zu bringen."