Betis: "Besser hätte es nicht laufen können"

Geht man nach den Bildern der jubelnden Fans und überaus stolzen Spielern, hätte man fast meinen können, Real Betis Balompié steht bereits jetzt im Viertelfinale der UEFA Europa League. Der 2:0-Auswärtssieg im Achtelfinalhinspiel gegen Sevilla FC wurde überschwänglich gefeiert, während der Stadtrivale mit der eigenen Chancenverwertung haderte.

Antonio Adán, Torwart Betis
Wir haben ein fantastisches Spiel abgeliefert. Die ganze Mannschaft hat hervorragend verteidigt. Uns war klar, dass es ein historisches Spiel wird und wir alle wussten um unsere Verantwortung. Deshalb haben wir auf dem Platz auch die richtige Einstellung und Konzentration gezeigt.

Es war ein unfassbares Spiel, besser geht es momentan in Spanien vielleicht gar nicht. Sevilla ist eine grandiose Stadt und hier lebt man den Fußball in einer einzigartigen Weise. Vielleicht wird es nächste Woche noch unglaublicher, wenn wir unsere Fans im Rücken haben. Wir werden es genießen.

Léo Baptistão, Torschütze Betis
Ich bin einfach nur glücklich. Glücklich über mein Tor und über meinen ersten Sieg im Sevilla-Derby. Wir hatten kaum Chancen, waren aber sehr effizient. Und dann hatten wir unseren Torwart Adán, der eine bärenstarke Leistung abgeliefert hat.

Salvador Sevilla, Torschütze Betis
Besser hätte es nicht laufen können, aber es gibt noch ein Rückspiel. Es wird nicht leicht, wir müssen konzentriert bleiben. Heute ein Tor zu erzielen, ist wirklich etwas Besonderes. Es war eines dieser Spiele, die in die Geschichte eingehen werden.

Ivan Rakitić, Kapitän Sevilla
In der ersten Halbzeit haben wir eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht und normalerweise müssen wir in Führung gehen. Wir hatten mehrere Chancen, sind damit aber zu fahrlässig umgegangen. So ist Fußball. Wir müssen weiter an uns glauben und wir sind auch überzeugt, dass wir die Partie im Rückspiel drehen können.

Vicente Iborra, Mittelfeldspieler Sevilla
In der Kabine herrscht eine riesige Enttäuschung, denn wir hatten uns diesen Abend ganz anders vorgestellt. Aber es gibt noch ein Rückspiel und wir können die Partie drehen. Betis war kaum gefährlich, hat aber zwei Tore gemacht. Wir dagegen haben bis zum Ende auf Angriff gespielt und mehrere Chancen herausgeholt, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Es lag heute nur an unserem Abschluss.