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Valencia lässt Ludogorets keine Chance

PFC Ludogorets Razgrad - Valencia CF 0:3
Die Spanier gewannen trotz eines gegen sie verhängten Elfmeters und der frühen Hinausstellung von Seydou Keita.

Fede Cartabia bejubelt das 2:0 für Valencia
Fede Cartabia bejubelt das 2:0 für Valencia ©AFP/Getty Images

Valencia CF steht trotz eines frühen Platzverweises gegen Seydou Keita schon mit einem Bein im Viertelfinale der UEFA Europa League. Bei PFC Ludogorets Razgrad gewannen die Spanier mit 3:0.

Der UEFA-Pokal-Sieger von 2004 kam damit zum fünften Auswärtssieg in diesem Wettbewerb hintereinander. Antonio Barragán brachte die Gäste schon nach fünf Minuten auf die Siegerstraße. In der 24. Minute hielt Diego Alves einen Elfmeter von Roman Bezjak, nachdem Keita kurz zuvor die Rote Karte gesehen hatte. In Unterzahl erhöhten die Gäste durch Fede Cartabia in der 33. Minute, und Philippe Senderos köpfte die Bulgaren in der zweiten Halbzeit mit dem 3:0 für Valencia schon fast aus dem Wettbewerb. Bei den Gastgebern wurde zehn Minuten vor Schluss noch Juninho Quixadá wegen eines Schubsers gegen João Pereira vom Platz gestellt.

Die starken Leistungen von Ludogorets in ihrer ersten Saison in der UEFA Europa League haben sich auch bis ins 400 Kilometer von Razgrad entfernte Sofia herumgesprochen. Das dortige Nationalstadion war komplett ausverkauft. Ein Adler kreiste vor dem Anstoß um den Platz. Die Gastgeber aber - bislang ungeschlagen in diesem Wettbewerb - sollten wenig später unsanft landen. 

Valencias Trainer Juan Antonio Pizzi stellte Außenverteidiger Barragán auf den rechten Flügel. Schon nach wenigen Minuten sollte sich diese taktische Variante - wenn auch mit ein wenig Glück - auszahlen. Der Freistoß von Eduardo Vargas von der linken Seite wurde abgefälscht und landete auf der rechten Seite bei Barragán. Der zog aus 20 Metern direkt ab und ließ Vladislav Stoyanov keine Chance. 

Paco Alcácer schoss wenig später freistehend über das Tor, ehe sich auch den Hausherren eine dicke Möglichkeit bot. Keita brachte im Strafraum Stürmer Bezjak zu Fall und sah dafür die Rote Karte. Den fälligen Elfmeter aber konnte Bezjak - mit sechs Toren Ludogorets' bester Schütze im Europapokal - nicht verwandeln. 

Auch Virgil Misidjan hatte kein Glück, als sein Schuss gegen Pfosten klatschte. Drei Minuten später lagen die Bulgaren mit 0:2 hinten. Cartabia erwischte eine Flanke von Alcácer und war mit einem Volleyschuss erfolgreich. 

Ludogorets rannte weiter an, doch Misidjan und Bezjak vergaben die nächsten Chancen. Valencia zeigte den Gastgebern abermals, wie Möglichkeiten genutzt werden. Nach einem Eckball von Cartabia leitete Jérémy Mathieu den Ball weiter auf Vargas, der für Senderos ablegte, und der Schweizer brauchte die Kugel nur noch über die Linie zu nicken.

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