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Maribor bereitet Sevilla Probleme

NK Maribor - Sevilla FC2:2
Der eingewechselte Dare Vršić glich kurz vor Ende für den slowenischen Meister aus, der sich als moralischer Sieger wähnen darf.

Maribor feierte den Punkt wie einen Sieg
Maribor feierte den Punkt wie einen Sieg ©AFP/Getty Images

Das 2:2 gegen Sevilla FC fühlte sich für den slowenischen Meister NK Maribor fast wie ein Sieg an, denn Dare Vršić glich neun Minuten vor dem Ende aus, als es so aussah, als ob die Gäste drei Punkte mitnehmen würden.

Der Einwechselspieler überwand Javier Varas per Aufsetzer und ließ die eigenen Fans im ausverkauften Stadion Ljudski vrt jubeln. Zwar hatten die Spanier Chancen auf den Sieg – Piotr Trochowski traf die Latte, bevor Jasmin Handanovič den Schuss von Vicente Iborra entschärfte – doch Ante Šimundžas Mannschaft war diejenige, die nach dem Abpfiff feierte.

Nach vorsichtigem Beginn wollte Sevilla das Kommando übernehmen, vor allem Ivan Rakitić versuchte das Spiel mit seinen Pässen zu öffnen, doch echte Chancen kamen erst einmal nicht zustande. Maribor hoffte auf Konter und Jean Philippe Mendy zielte zunächst knapp vorbei, nachdem er Federico Fazio verladen hatte, bevor Dejan Mezgas schwacher Schuss problemlos von Varas pariert wurde.

In der 33. Minute stürmte Maribor nach vorne: Martin Milec erlief den Diagonalpass von Mezga und brachte ihn zu Tavares, der aus zehn Metern zum 1:0 traf. Die Heimfans jubelten, Sevilla wackelte, doch Kevin Gameiro glich vor der Pause fast schon aus: Handanovič ließ sich von seinem frechen Hackentrick aber nicht überwinden.

Der französische Stürmer scheiterte kurz nach Wiederanpfiff erneut aus guter Position, bevor er den überfälligen Ausglich erzielte, nachdem er am langen Pfosten die Hereingabe von Rakitić ins Tor grätschte. Damjan Bohar hätte Maribors Vorsprung nach gut einer Stunde fast wiederhergestellt, zielte jedoch aus guter Position vorbei. Es sah so aus, als sollte seine Mannschaft dafür bitter bezahlen, als Fazio per Kopf nach Ecke von Rakitić auf 2:1 stellte – 18 Minuten waren da noch zu spielen.

Rakitić und der eingewechselte Marko Marin hätten das Spiel entscheiden können, doch stattdessen traf und jubelte Vršić.

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