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Eintracht verpasst das vorzeitige Weiterkommen

Maccabi Tel-Aviv - Eintracht Frankfurt 4:2
Drei Gegentore in Halbzeit eins waren zu viel für die Hessen, die bei einem Punktgewinn vorzeitig in die K.-o.-Runde eingezogen wären.

Barak Itzhakib bejubelt seinen Doppelpack
Barak Itzhakib bejubelt seinen Doppelpack ©AFP/Getty Images

Die Heimelf ging früh durch Eran Zahavi (14.) in Führung und baute diese durch einen Doppelschlag von Barak Itzhaki (30./35.) schnell auf 3:0 aus. Nach dem Seitenwechsel sah es nicht unbedingt nach einem Comeback der Hessen aus, bis diese durch ein Kopfballtor von Srdjan Lakić (63.) und einen von Alexander Meier verwandelten Strafstoß (67.) Morgenluft witterten, am Ende aber doch den einen Punkt verpassten, der das Weiterkommen ins Sechzehntelfinale bedeutet hätte. Für den Endstand sorgte ein Handelfmeter von Zahavi in der Nachspielzeit.

Die Hessen hatten aufgrund von Ausfällen, aber auch im Hinblick auf das kommende Bundesliga-Wochenende, ihre Startaufstellung auf mehreren Positionen geändert. Das machte sich deutlich bemerkbar, denn bei Armin Vehs Mannschaft knirschte es doch stark im Gebälk und so erzielte Zahavi nach knapp einer Viertelstunde aus kurzer Distanz die Führung der Heimmannschaft - es war das erste Gegentor der Eintracht in der Gruppenphase.

Maccabi, angetrieben von den lautstarken Fans, hatte am Anfang das Kommando übernommen, zog sich nach der Führung jedoch zurück und lauerte auf Konter. Der Eintracht fiel allerdings erst einmal nicht so wahnsinnig viel ein und so war es durchaus bezeichnend, dass nach einer halben Stunde das zweite Tor der Gastgeber folgte, als Omri Ben Harush auf der linken Seite völlig freistehend flanken durfte und Itzhaki im Zentrum das Kopfballduell gegen Constant Djakpa gewann. Richtig übel wurde es für den Bundesligisten, als Itzhaki (35.) einen schnellen Gegenstoß von der Strafraumgrenze aus mit einem für Kevin Trapp unhaltbaren Lupfer zum 3:0 vollendete.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Eintracht engagierter und wollte eine Demütigung vermeiden, während Maccabi durch Gegenstöße gefährlich blieb. Dass es auf einmal ein offenes Fußballspiel wurde, lag an einem hessischen Doppelschlag aus dem Nichts: Zunächst fand Stephan Schröcks Flanke von rechts den Kopf von Lakić zum 1:3 (63.), ehe Meier vier Minuten danach einen Handelfmeter sicher zum Anschluss nutzte.

Die in Gelb gekleideten Hausherren ließen nun einige gute Kontergelegenheiten liegen, während Veh mit Václav Kadlec und Joselu zusätzliche Offensivkräfte brachte – die Qualifikation für die nächste Runde war auf einmal wieder greifbar nahe. Zwar gab es für die SGE noch einige Halbchancen, ehe ein Kopfball von Kadlec knapp am langen Pfosten vorbeistrich, doch den Schlusspunkt setzte Zahavi mit einem Handelfmeter à la Panenka in der Nachspielzeit.

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