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St Gallen auch für Kuban zu gut

Nach dem gelungenen Start in die Gruppenphase der UEFA Europa League gegen Kuban können die Spieler vom FC St Gallen ihr Glück kaum fassen. Der Trainer betont das Wir-Gefühl der Schweizer.

St. Gallens Trainer Jeff Saibene kann mit seiner Mannschaft sehr zufrieden sein
St. Gallens Trainer Jeff Saibene kann mit seiner Mannschaft sehr zufrieden sein ©Getty Images

Der Nächste bitte: Nach dem FC Spartak Moskva zieht mit dem FK Kuban Krasnodar ein zweiter russischer Klub gegen den FC St Gallen den Kürzeren. Das 2:0 der Schweizer war hoch verdient. Dynamisch, kämpferisch und laufstark waren sie, schlicht besser als Kuban. Entsprechend glücklich sprachen die Protagonisten nach dem Spiel. Trainer Jeff Saibene fasste treffend zusammen: "Wir erleben eine sehr schöne Zeit miteinander."

Jeff Saibene, Trainer FC St Gallen
Die erste Hälfte war ausgeglichen. Beide Teams hatten großen Respekt voreinander. Zur Pause habe ich der Mannschaft gesagt: 'Das Spiel auf der Kippe und ist auf der Kippe, kann auch zugunsten des Gegners ausfallen. Wir müssen eine Schippe drauflegen, wenn wir gewinnen wollen.' Und das haben wir getan. Aufgrund der zweiten Hälfte war es hoch verdient, zu gewinnen. Wir haben Kuban mit unserer Dynamik und unserer Laufbereitschaft niedergekämpft. Wir waren auch defensiv unglaublich stabil, gerade in der Innenverteidigung. Das zentrale Mittelfeld war ebenso überragend, mit Mario Mutsch, der überall gut spielt, ob rechts oder zentral. Auch er war überragend heute. Es ist ganz einfach fantastisch, dass wir so starten können. Überhaupt erleben wir eine sehr schöne Zeit miteinander.

Philippe Montandon, Abwehrspieler FC St Gallen
Sieg gegen Spartak Moskau, Europa-League-Gruppenphase, nun schon drei Punkte gegen Krasnodar, Fans, die aus dem Häuschen sind. Es ist alles schwer zu begreifen derzeit. Bei uns jagt ein Highlight das andere, da fehlt einem fast die Zeit, sich überschwänglich zu freuen. Aber klar: Die Zufriedenheit, der Stolz auf das Erreichte ist da. Gerade unsere zweite Halbzeit macht mich sehr zufrieden und zeigt, dass wir sicher unsere Chancen haben in dieser Gruppe.

Goran Karanovic, Stürmer FC St Gallen
Wir haben nichts zu verlieren, haben mit dem Erreichen der Gruppenspiele schon viel erreicht - das ist ein Vorteil für uns, weil wir kaum Druck haben. Wir müssen frech sein, drauflos spielen, jedes Spiel genießen und zeigen, was wir draufhaben. Wie in der zweiten Halbzeit. Ich ein Russen-Schreck [traf schon gegen Spartak]? Ich hoffe, nicht nur. Ich will auch gegen andere Tore schießen. Und ehrlich gesagt, war mein Tor heute auch nicht schwer, ich musste den Ball ja nur über die Linie drücken.

Roberto Rodriguez, Mittelfeldspieler FC St Gallen
Vor eineinhalb Jahren waren wir ein Zweitligist, nun sind wir international dabei, haben drei Spiele nicht verloren, gar zwei gewonnen gegen russische Spitzenklubs - so schnell geht's im Fußball. Manchmal ist das schwer zu begreifen, aber es macht natürlich Spaß so. So müssen wir weitermachen, dann ist sicher etwas möglich.

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