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Pasching glaubt an die Sensation

Das Hinspiel in Estoril hat der FC Pasching mit 0:2 verloren. Beim österreichischen Drittligisten liebäugelt man aber mit einem Sieg und hat noch nicht aufgegeben.

Paschings Spieler haben nach dem 0:2 im Hinspiel noch Hoffnung auf den Aufstieg
Paschings Spieler haben nach dem 0:2 im Hinspiel noch Hoffnung auf den Aufstieg ©GEPA

Die Chance auf den Aufstieg in die Gruppenphase der UEFA Europa League lebt. Das denken zumindest die Verantwortlichen bei Österreichs Regionalliga-Team FC Pasching. Der ÖFB-Cup-Sieger der vergangenen Saison will nach der 0:2-Niederlage gegen Estoril Praia im Hinspiel das Unmögliche versuchen, doch möglich zu machen. "Wenn wir bis zur Halbzeit die Null halten, dann ist vieles drinnen", erklärte Innenverteidiger Martin Grasegger.

"Mit unseren taktischen Umstellungen zu Ende der Partie in Estoril hat man gesehen, dass wir Chancen bekommen", sagte Trainer Gerald Baumgartner. Pasching, das im Play-off-Hinspiel über weite Strecken spielerisch klar unterlegen war, weiß über die Stärken des portugiesischen Erstligisten Bescheid: "Wir müssen besonders auf ihre schnellen Spieler aufpassen. Wichtig ist, dass wir nach vorne verteidigen, also den Gegner vom eigenen Strafraum fernhalten."

Der ehemalige Portugal-Legionär und nunmehrige Pasching-Torhüter Hans-Peter Berger machte seiner Mannschaft Mut. "Wir müssen mit Leidenschaft und Herz agieren. Wir brauchen zwei Tore, und ich glaube schon, dass wir die schießen - und dann wird man sehen. Da könnten Estoril schon die Nerven flattern." Berger konnte sich auch einen kleinen Seitenhieb auf den vermeintlich klaren Favoriten nicht verkneifen. "Ich kenne ihre Mentalität, und es ist gut möglich, dass bei einigen der Schlendrian einkehrt."

Für die Paschinger wird das Rückspiel am Donnerstag kein echtes Heimspiel werden. Das heimische Waldstadion mussten die Oberösterreicher nämlich gegen das Linzer Stadion eintauschen. "Sicher würden wir lieber in unserem Waldstadion spielen", sagte Berger, "aber es ist kein Nachteil. Viele unserer Spieler kennen das Linzer Stadion aus eigener Erfahrung."

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