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Arbeitssieg von Rapid

SK Rapid Wien - FC Dila Gori 1:0
Der österreichische Rekordmeister schuf sich eine gute, aber nicht ausgezeichnete Ausgangssituation für das Rückspiel in Georgien.

Mario Sonnleitner ließ als Abwehrchef nichts anbrennen
Mario Sonnleitner ließ als Abwehrchef nichts anbrennen ©GEPA

Der SK Rapid Wien bezwang im Hinspiel des UEFA Europa League Play-offs den FC Dila Gori aus Georgien daheim hochverdient mit 1:0. Den einzigen Treffer der drückend überlegenen Österreicher erzielte Louis Schaub in der ersten Hälfte nach einem Konter.

Die Hoffnungen von Zoran Barisic wurden im Vorfeld nicht erfüllt. Terrence Boyd wurde nach seiner Schulterluxation nicht rechtzeitig fit. Stattdessen lief Guido Burgstaller an vorderster Front im 4-3-3-System auf. Die Gäste traten extrem defensiv mit drei Innenverteidigern und zwei etwas offensiveren Außenverteidigern an.

Von der ersten Sekunde an übernahmen die Hausherren im mit 15 000 Zusehern gefüllten Gerhard Hanappi Stadion die Kontrolle, der georgische Abwehrriegel machte ihnen das Leben aber nicht leicht. Dennoch konnte Rapid einige Chancen herauspielen. Steffen Hofmann scheiterte beispielsweise mit einem Drehschuss aus kurzer Distanz. Eine Granate von Burgstaller schrammte um Zentimeter am Ziel vorbei und ein Kopfball von Lukas Grozurek konnte gerade noch von Torhüter Nukri Revishvili entschärft werden. 

In Minute 42 fiel dann aber die hochverdiente Führung. Nach einer missglückten Ecke von Dila Gori ging es schnell. Hofmann schickte Burgstaller auf die Reise, der verzeichnete großen Raumgewinn und bediente mit seiner Maßflanke den mitgelaufenen Schaub. Der Senkrechtstarter der noch jungen Saison hatte keine Mühe, den Ball aus sieben Metern im Tor unterzubringen.

Direkt nach Wiederanpfiff verpasste Rapid um ein Haar den zweiten Treffer. Erst verpasste Christopher Dibon die Freistoß-Hereingabe, dann köpfelte Burgstaller wuchtig drüber. In der gleichen Tonart ging es weiter. Die spielerisch klar unterlegenen Georgier beschränkten sich nur aufs Verteidigen. Die Grün-Weißen zeigten sich im Abschluss glücklos. Ein Querpass von Branko Bošković tanzte auf der Linie, ein Kopfball von Lukas Grozurek wurde in höchster Not über die Latte gelenkt.

Der überfällige zweite Treffer wollte aber einfach nicht fallen. Mit dem 1:0-Endstand im Gepäck reist Rapid nächste Woche mit einer guten, aber keineswegs geruhsamen Ausgangssituation in den Osten.