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Aufbruchsstimmung in Stuttgart

Für den VfB Stuttgart gilt es mit dem neuen Trainer Thomas Schneider im Play-off-Rückspiel zur UEFA Europa League einen 1:2-Rückstand gegen HNK Rijeka aus Kroatien umzubiegen.

Thomas Schneider will dem dem VfB nach Europa
Thomas Schneider will dem dem VfB nach Europa ©Getty Images

Neuer Trainer, neues Glück - so oder so ähnlich könnte die Devise im Lager des VfB Stuttgart vor dem Play-off-Rückspiel zur UEFA Europa League gegen HNK Rijeka lauten. Nach der Entlassung von Bruno Labbadia gilt es für den neuen Coach Thomas Schneider eine 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel in Kroatien umzubiegen - und dazu braucht es definitiv eine Menge Glück.

"Wir müssen das von der Qualität her packen gegen diesen Gegner", so Schneider, dessen neue Mannschaft vor einer Woche trotz Überlegenheit noch zahlreiche Chancen liegen gelassen hatte. "Ohne Wenn und Aber. Rijeka ist genau der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt."

Nach dem verkorksten Saisonstart mit drei Niederlagen aus drei Spielen droht nun auch das Aus im Europapokal. Der Druck könnte nicht größer sein, wobei Schneider darin auch eine Chance sieht. "Ich habe als Spieler diesen Druck gebraucht, um Leistung zu bringen", so der 40-Jährige, der in seiner aktiven Laufbahn zwölf Jahre für den VfB sowie zwei Jahre für Hannover 96 spielte. "So etwas war für mich immer schon mehr Ansporn als Belastung."

Zu etwaigen personellen Veränderungen hielt sich Schneider bedeckt. Da aber auch Spieler wieder eine Chance erhalten, die bei Labbadia auf dem Abstellgleis standen und der eigene Nachwuchs eine größere Rolle spielen dürfte, könnte es Überraschungen geben.

"Wir sind ein bisschen gelöster, befreiter", meinte Mittelfeldspieler Christian Gentner. "Diese Aufbruchstimmung wollen wir mitnehmen." Und auch die Freude an der Arbeit scheint wieder zurück zu sein. "Wir hatten eine Menge Spaß, die Spieler waren aber auch absolut motiviert", lautete Schneiders Resümee nach der ersten gemeinsamen Trainingseinheit.

Für einen Neuanfang ist es nie zu spät und vielleicht finden sich die Schwaben mit der nötigen Portion Glück dann auch am Freitag in der Auslosung zur Gruppenphase der UEFA Europa League wieder.

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