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Labbadia fordert "positiven Auftritt"

Weil in der eigenen Arena gerade die Vorbereitungen auf ein Konzert laufen, schickt sich der VfB Stuttgart an, im 30 Kilometer entfernten Großaspach die Play-off-Runde der UEFA Europa League zu erreichen.

Bruno Labbadia erwartet erneut defensiv eingestellte Bulgaren
Bruno Labbadia erwartet erneut defensiv eingestellte Bulgaren ©Getty Images

Sicher gibt es schlechtere Ausgangslagen, als jene, die der VfB Stuttgart mit in das Rückspiel gegen den PFC Botev Plovdiv nimmt. Richtig wohl wird man sich vor der Partie der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League beim VfB aber nicht fühlen, dafür war weder Auftritt in Bulgarien, noch der 2:0-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den BFC Dynamo überzeugend genug.

"Wir können im Spiel nach vorne sicher noch einiges besser machen", sagt Trainer Bruno Labbadia, "aber das braucht Zeit." Bemängelt wurde in dieser ersten Pflichtspielwoche neben dem fehlenden Tempo auch die mangelnde Durchschlagskraft, aber der Trainer macht sich deswegen vorerst keine Sorgen.

"Wir haben den Vorteil, dass der Gegner etwas machen muss. Klar ist auch, dass wir von der ersten Minute positiv auftreten wollen. Wir wollen gleich ein Tor erzielen", meint Labbadia, der mit seiner Mannschaft ins 30 Kilometer entfernte Großaspach ausweichen muss, weil in der Stuttgarter Arena aktuell die Vorbereitungen auf ein Konzert von Robbie Williams laufen.

Gegen die Bulgaren, für die im Hinspiel der ehemalige Bundesligaprofi Valeri Domovchiyski den Führungstreffer von Vedad Ibišević zum 1:1-Endstand ausglich, ist wenig Spielraum für Fehler, auch weil Botev laut Labbadia hinten wieder Beton anrühren wird: "Wir erwarten einen Gegner, der wie im Hinspiel eher defensiv auftreten wird. Sie werden auf Konter spielen und erst am Schluss aufmachen."

Verzichten muss Labbadia dabei auf Ibišević, der aufgrund von Problemen am Sprunggelenk fraglich ist. Der Bosnier wird sich am Donnerstag einem letzten Test unterziehen, aber auch Spieler wie der lange verletzte Cacau sowie der Japaner Gotoku Sakai seien noch nicht bei 100 %.

Ausreden soll es jedoch keine geben, Labbadia verlangt von seinen Spielern den Einzug in die nächste Runde. "Ich habe selbst die höchsten Ansprüche beim VfB", meint der 47-Jährige, der von "einer geilen Saison" überzeugt ist.

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