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Lazio gibt sich noch nicht geschlagen

Vladimir Petković besteht vor dem Duell von S.S. Lazio gegen Fenerbahçe SK darauf, dass "erst nach 180 Minuten feststeht, wer das bessere Team ist".

Lazio-Trainer Vladimir Petković glaubt fest an sein Team im Duell mit Fenerbahçe
Lazio-Trainer Vladimir Petković glaubt fest an sein Team im Duell mit Fenerbahçe ©AFP/Getty Images

Dass S.S. Lazio nicht gerade als Favorit auf das Weiterkommen in das Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League gegen Fenerbahçe SK geht, ist Lazio-Trainer Vladimir Petković bewusst. Doch er sieht keinen Grund, warum sein Team das 0:2 aus dem Rückspiel nicht noch drehen kann.

Im Hinspiel präsentierte sich Lazio lange Zeit auch mit zehn Mann als ebenbürtiger Gegner, doch nach zwei späten Treffern der Türken konnten sich diese einen klaren Vorteil für das Rückspiel herausarbeiten. Für Petković kein Grund zum Aufgeben. "Erst nach 180 Minuten steht fest, welche Mannschaft hier wirklich besser ist", sagte der 49-Jährige.

Die Niederlage am vergangenen Donnerstag war die erste im laufenden Wettbewerb für Lazio, doch das soll die Italiener nicht von ihrer Linie abbringen, wenn es nach dem Trainer geht. "Wir müssen unseren Fußball spielen und versuchen früh zu treffen", sagte er. "Wir haben schon tolle Spiele in dieser Saison absolviert und wir werden nicht aufgeben."

"Fenerbahçe hat starke, schnelle Angreifer, aber ich schaue mehr auf mein Team", fügte Petković weiter aus. "Natürlich stehen unsere Chancen auf das Weiterkommen bei unter 50 %, aber wir kämpfen bis zum Ende." Biancocelesti-Mittelfeldspieler Antonio Candreva sagte: "Nach dem Spiel in Istanbul haben wir weiter an uns geglaubt und das ist auch jetzt noch der Fall."

Die Gäste könnten ihr erstes europäisches Halbfinale überhaupt erreichen, doch der Weg dahin ist laut Fenerbahçe-Trainer Aykut Kocaman noch "voller Hindernisse". Auch wenn das Spiel in Rom ohne Zuschauer stattfinden wird, warnt Kocaman: "Italienische Teams sind traditionell stark und Galatasaray [gegen Real Madrid CF in der UEFA Champions League] hat gerade erst bewiesen, dass eine Hinspiel-Niederlage noch nichts zu bedeuten hat."

Hinspiel-Torschütze Dirk Kuyt hat schon das Endspiel in heimischen Gefilden im Auge. "Viele Freunde würden sich sehr freuen, mich in Amsterdam zu sehen, aber jetzt liegt der Fokus auf dieser Partie", sagte der Niederländer. "Ab jetzt ist jedes Spiel ein Endspiel für uns."

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