Anji-Stürmer Eto'o vor Einzug in Hunderter-Klub

Er ist dreimaliger Sieger der UEFA Champions League. Nun steht Stürmer Samuel Eto'o vom FC Anji Makhachkala vor einem persönlichen Meilenstein - sein nächster Einsatz auf europäischer Ebene wird sein 100. sein.

Am nächsten Donnerstag, wenn das Team von Guus Hiddink im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League bei Newcastle United FC antritt, könnte er die 100er Marke knacken. Er verpasste keine der bisher 15 Partien der Mannschaft aus Dagestan seit der zweiten Runde in der Qualifikation. Und es gibt auch keinen Grund, warum er im St James' Park nicht mit von der Partie sein sollte. Das Team von Alan Pardew erreichte bei Anji im Hinspiel ein 0:0.

"Ich bin mit meiner bisherigen Karriere und dem, was ich erreicht habe, sehr zufrieden", sagte Eto'o, der bereits die Trikots von RCD Mallorca, FC Barcelona und FC Internazionale Milano trug, im Gespräch mit UEFA.com. "Mit dem Wechsel zu Anji bin ich quasi wieder da, wo ich zu Beginn meiner Karriere war. Ich mache meinen Job noch genauso gerne wie zu Beginn. Rekorde sind für jeden Spieler wichtig, aber ich schaue vor allem auf die Anzahl an Spielen, die ich absolviert habe und die Anzahl an Toren, die ich erzielt habe."

Und er hat bereits einige Tore erzielt. Schaut man in die Geschichtsbücher, sieht man, dass der Kameruner zwei seiner 44 Treffer auf europäischer Ebene in den Endspielen der Champions League 2006 und 2009 für Barcelona markiert hat. In dieser Saison, seiner ersten kompletten Spielzeit bei Anji seit seinem Wechsel von Inter im August 2011, hat der 31-Jährige die Russen seit der Qualifikation auf beeindruckende Weise angeführt.

"Bis jetzt lief es fantastisch, aber es wäre natürlich noch schöner, wenn wir den Titel gewinnen würden", sagte Eto'o, der seit dem Qualifikationsspiel gegen Budapest Honvéd FC bereits neun Mal eingenetzt hat. "Das wünsche ich all meinen Teamkollegen. Und mit Teamkollegen meine ich den Vorstand, die Spieler, das Trainerteam und mich. Wir wissen, dass wir bis jetzt gut gespielt haben. Unser Ziel ist es, so weit wie möglich zu kommen. Und warum sollten wir nicht das Finale erreichen?"

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