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"Das waren Kindergartenfehler"

Spieler und Trainer des SK Rapid Wien gaben sich nach dem 0:4 gegen Bayer 04 Leverkusen selbstkritisch. Für Peter Schöttel war vor allem ein klarer Klassenunterschied zu erkennen.

Peter Schöttel musste vier Gegentore mit ansehen
Peter Schöttel musste vier Gegentore mit ansehen ©AFP/Getty Images

Die Spieler des SK Rapid Wien und Trainer Peter Schöttel gaben sich nach der eindeutigen 0:4-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen selbstkritisch. Schöttel haderte aber auch mit der aktuellen schwachen Form und dem Fehlen von Spielern wie Steffen Hofmann oder der späten Rückkehr der erst vor kurzem wiedergenesenen Christopher Drazan oder Michael Schimpelsberger. Bei Leverkusen zeigte man sich hingegen über die vier Tore und die drei Punkte hocherfreut.

Peter Schöttel, Trainer SK Rapid Wien
Dieses klare Ergebnis spiegelt unsere gezeigte Leistung wider. Wir haben unser Ziel schon mit dem Erreichen der Gruppenphase geschafft und spielen jetzt halt gegen Mannschaften, wo man einen klaren Klassenunterschied erkennen kann. Wenn man da nicht in bester Form ist und noch dazu ein paar wichtige Spieler fehlen, kann man so schlecht ausschauen wie wir. Bayer Leverkusen war klar überlegen und sehr ballsicher.

Mario Sonnleitner, Spieler SK Rapid Wien
In den ersten 30 Minuten hat es ja noch ganz gut ausgeschaut. Dann rennt man aber hinterher und irgendwann sind die Lücken nicht mehr zu schließen. Man sieht auch, dass es gegen so einen Gegner einen großen Qualitätsunterschied gibt.

Stefan Kulovits, Spieler SK Rapid Wien
Wir haben gewusst, dass das unsere letzte Chance ist, dass wir noch mitreden können. So weit wie wir entfernt sind, müssen wir über überhaupt nichts mehr reden. Das waren Kindergartenfehler, die wir heute gemacht haben.

Lukas Königshofer, Spieler SK Rapid Wien
Das ist ganz bitter, noch dazu weil wir mit vier Stück noch gut bedient waren. Wir müssen das jetzt aus den Köpfen rauskriegen. Von einer Krise zu sprechen, ist übertrieben, aber wir haben momentan sicher eine schlechte Phase.

Sascha Lewandowski, Trainer Bayer 04 Leverkusen
Wir haben etwas schwer ins Spiel gefunden, aber ab der 20. Minute hat das dann gut funktioniert. Dann sind wir konzentriert und spielstark aufgetreten. 40 gute Minuten haben uns dann gereicht, um das Spiel in für uns gute Bahnen zu lenken. In der Schlussphase sind wir nachlässig geworden, da hätte Rapid auch ein Tor machen können.

Rudi Völler, Sportdirektor Bayer 04 Leverkusen
Der Sieg war in dieser Höhe verdient, aber auswärts muss man auch erst einmal vier Tore erzielen. Das war eine sehr beeindruckende Vorstellung. In den ersten 25 Minuten haben wir etwas zu lässig angefangen, in den zweiten Halbzeit haben wir aber die Tore erzielt, die man erzielen muss. Wichtig war, dass wir den Vorsprung nicht verwaltet haben, sondern weiter nach vorne gespielt haben.

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