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Rapid unterliegt Rosenborg

SK Rapid Wien - Rosenborg BK 1:2
Nach einer ganz schwachen Leistung mussten sich die Grün-Weißen den Norwegern geschlagen geben. Deni Alar vergab noch einen Elfer.

Tarik Elyounoussi sorgte mit einem schönen Heber für die Führung
Tarik Elyounoussi sorgte mit einem schönen Heber für die Führung ©AFP/Getty Images

Der SK Rapid Wien unterlag Rosenborg BK daheim mit 1:2 und bot dabei eine erschreckend schwache Leistung. Tarik Elyounoussi sorgte im Ernst Happel Stadion für die Führung, Mikael Dorsin setzte per Kopf noch einen drauf. Markus Katzer gelang danach nur noch der Anschlusstreffer.

Beide Trainer schickten ihre Mannschaften mit einem 4-2-3-1-System aufs Feld. Peter Schöttel vertraute dabei wieder Terrence Boyd und Deni Alar, die beide in der Qualifikation ihre Gefährlichkeit unter Beweis stellen durften. Jan Jönsson schickte den ehemaligen Hansa-Rostock-Spieler Rade Prica als Sturmspitze in die Partie.

Von der ersten Minute an waren die Rollen klar verteilt. Die Hausherren bestimmten das Geschehen, die Norweger standen tief und versuchten ihr Glück mit schnellen Gegenstößen. Erst nach rund einer Viertelstunde konnte man die ersten Möglichkeiten sehen. Guido Burgstaller brachte aus vollem Lauf nur einen harmlosen Roller zustande, Christopher Trimmel verfehlte mit einem wesentlich stärkeren Schuss um ein paar Zentimeter das Tor.

Nach 18 Minuten fiel schließlich die Führung für Rosenborg. Daniel Fredheim Holm wurde ideal auf die Reise geschickt und versuchte den Ball an Lukas Königshofer vorbei zu spielen. Der Torhüter behielt aber die Nerven und blieb Sieger. Die Situation war eigentlich schon geklärt, da verdribbelte sich Innenverteidiger Gerson. Tarik Elyounoussi eroberte mit seinem aggressiven Pressing die Kugel und überhob Königshofer zum 1:0.

Danach passierte in der schwachen Partie lange Zeit nur wenig. In der zweiten Hälfte wurde es Mikael Dorsin zu bunt. Mit einem Doppelpass drang er in den Strafraum ein, Königshofer konnte den Kracher gerade noch zur Ecke klären. Bei dieser hatte der Rosenborg-Kapitän mehr Glück - aus drei Metern wuchtete er einen Kopfball unter die Latte (60.). Das 2:0 war so etwas wie ein Weckruf für Rapid. Steffen Hofmann und Muhammed Ildiz verpassten das Ziel mit Distanzschüssen nur knapp.

Der überfällige Anschlusstreffer gelang dann Markus Katzer. Einen Eckball von Deni Alar konnte er unbedrängt mit der Stirn über die Linie drücken (66.). Alar vergab vier Minuten später die große Ausgleichschance. Sein - nach Foul an ihm selbst - geschossener Elfmeter wurde von Daniel Örlund hervorragend pariert. Rapid lief danach die Zeit davon. Boyd drosch einen Drehschuss über die Latte, der eingewechselte Lukas Grozurek schoss dem Schlussmann danach genau in die Arme. Letztlich brachte Rosenborg den knappen Vorsprung über die Zeit.

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