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Neulinge AEL und Mönchengladbach treffen aufeinander

AEL Limassol FC und VfL Borussia Mönchengladbach stehen beide zum ersten Mal in der Gruppenphase eines UEFA-Vereinswettbewerbs. Nun treffen sie in Gruppe C im ersten Spiel aufeinander.

Mönchengladbach feiert einen Treffer in der Bundesliga
Mönchengladbach feiert einen Treffer in der Bundesliga ©Getty Images

AEL Limassol FC empfängt im ersten Spiel in der UEFA Europa League in Gruppe C VfL Borussia Mönchengladbach, das in der Qualifikation zur UEFA Champions League gescheitert war, und kann dabei auf eine tolle Heimserie zurückblicken.

Bisherige Begegnungen
• Bisher sind die beiden Teams noch nie aufeinandergetroffen. AEL spielte zudem noch nie gegen eine deutsche Mannschaft.

• Mönchengladbach bekam es bisher nur ein Mal mit einem zyprischen Team zu tun. 1970/71 traf man in der ersten Runde des Pokals der europäischen Meistervereine auf den Enosis Pezoporikou Amol FC, der später mit Pezoporikos Larnaca FC zum AEK Larnaca FC fusionierte.

• EPA spielte das Heimspiel in Augsburg und verlor 0:6. Im Rückspiel siegte Mönchengladbach im eigenen Stadion mit 10:0 und stellte somit den Vereinsrekord für den höchsten Sieg in einem UEFA-Wettbewerb auf.

Hintergrund
• Sowohl der zyprische Meister AE als auch Mönchengladbach debütieren in der Gruppenphase eines UEFA-Vereinswettbewerbs, nachdem man in der Qualifikation zur UEFA Champions League gegen den RSC Anderlecht und den FC Dynamo Kyiv das Nachsehen gehabt hatte.

• AEL hat die letzten fünf Heimspiele in UEFA-Vereinswettbewerben gewonnen. Die letzte Niederlage resultiert vom 23. August 1987, als man FK DAC 1904 Dunajská Streda mit 0:1 unterlag.

• AEL spielte zuletzt 2002/03 in diesem Wettbewerb, als man in der ersten Runde des UEFA-Pokals gegen Ferencvárosi TC mit 2:5 nach Hin- und Rückspiel verlor.

• Mönchengladbach hat seine letzten drei Auswärtsspiele im Europapokal gewonnen. Zuletzt unterlag man 1995/96 im Viertelfinale des Pokals der Pokalsieger bei Feyenoord mit 0:1.

Rund um die Teams
• Der angolanische Mittelfeldspieler von AEL, Gilberto, wird am Tag nach dem Spiel 20 Jahre alt.

• Mönchengladbachs Mike Hanke und AELs Michalis Constantinou trafen in Nikosia beim 1:1-Unentschieden zwischen Zypern und Deutschland in der Qualifikation zur UEFA EURO 2008 aufeinander. Im Rückspiel in Hannover, das Deutschland mit 4:0 für sich entschied, standen auch AELs Kapitän Marios Nicolaou und Verteidiger Christis Theophilou in der Startaufstellung.

• AELs Edwin Ouon und Mönchengladbachs Igor De Camargo spielten Anfang der 2000er Jahre beide in Belgien. Ouon traf mit R. Antwerp FC mit dem KRC Genk und K. Heusden-Zolder auf zwei Mannschaften, bei denen zu dieser Zeit De Camargo spielte. Zweimal trennte man sich unentschieden, einmal besiegte Ouon De Camargo.

• Mönchengladbachs Thorben Marx spielte bereits mit seinem ehemaligen Verein Hertha BSC Berlin im GSP-Stadion. Beim 1:0-Sieg des Hauptstadtklubs gegen APOEL FC in der ersten Runde des UEFA-Pokals 2005/06 wurde er allerdings nicht eingesetzt.

• Mönchengladbachs spanischer Verteidiger Álvaro Domínguez hat auch schon Erfahrungen im GSP-Stadion gesammelt. Mit Club Atlético de Madrid traf er in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2009 auf APOEL. Das Spiel endete 1:1-Unentschieden.

• Mönchengladbachs schwedischer Verteidiger Oscar Wendt hat weniger gute Erinnerungen an das Stadion. In den Play-offs zur UEFA Champions League 2009/10 verlor er mit dem FC København in Nicosia 1:3 gegen APOEL.

• In den 1990er Jahren war AEL-Trainer Pambos Christodoulou Mittelfeldspieler bei Olympiakos Nicosia FC und AEK Larnaca FC. Er kehrte Mitte der 2000er Jahre zu seiner ersten Station Doxa Katokopia FC zurück, um dort seine Trainerkarriere zu starten. Neben seinem offensiven Spielstil brachte er auch den portugiesischen Angreifer Henrique mit zu Olympiakos und später auch zu AEL. Mit AEL gewann er direkt in seiner ersten Saison 2011/12 den Meistertitel in Zypern.

• Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre gewann 1984/85 als Mittelfeldspieler mit Servette FC die Schweizer Meisterschaft und absolvierte 24 Länderspiele für die Schweiz. Zudem gewann er als Trainer den Schweizer Pokal mit Servette und dem FC Zürich sowie zwei weitere Meisterschaften mit Zürich. In Deutschland ist er bekannt dafür, Mannschaften mit bescheidenen Mitteln zu wettbewerbsfähigen Teams zu formen. 2008/09 führte er Hertha BSC Berlin auf Platz vier, 2011/12 landete er mit Mönchengladbach auf Platz vier.

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