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Austria unterliegt in Kharkiv

FC Metalist Kharkiv - FK Austria Wien 4:1
Ohne große Mühe fertigten die Ukrainer die Violetten mit einem Kantersieg ab und sicherten sich vorzeitig den Aufstieg in der Gruppe G.

Marko Dević traf auch schon gegen das österreichische Nationalteam
Marko Dević traf auch schon gegen das österreichische Nationalteam ©Getty Images

Der FK Austria Wien unterlag am fünften Spieltag der UEFA Europa League dem FC Metalist Kharkiv auswärts mit 1:4. Die Ukrainer sicherten sich durch Treffer von Marko Dević, Edmar, Papa Gueye und José Ernesto Sosa vorzeitig den Aufstieg in der Gruppe G. Florian Mader erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Bei den Violetten übernahm nach den Ausfällen von Manuel Ortlechner und Roland Linz erstmals Außenverteidiger Markus Suttner die Kapitänsbinde. Bei den Gästen fehlte Starstürmer Jonathan Cristaldo wegen einer Sperre.

Von Anfang an übernahmen die Hausherren im mäßig besuchten Metalist Stadion - einem Austragungsort der UEFA EURO 2012 - die Kontrolle.Die Führung ließ auch nicht lange aus sich warten. Tomáš Jun verlor im Spielaufbau leichtfertig den Ball, José Ernesto Sosa schickte Marko Dević ideal auf die Reise, der verwertete alleine vor dem Tor trocken mit einem Schuss ins rechte Kreuzeck (16.).

Nur drei Minuten später fiel aber wie aus dem Nichts das 1:1. Aus rund 25 Meter nahm Florian Mader Maß, in hohem Bogen flog der Ball aufs Tor und senkte sich zur Überraschung aller Zuseher ins linke Eck. Von hundert solchen Schüssen gelingt vielleicht einer. Kurz vor der Pause schlug Metalist wieder zu. Nach schwerem Patzer von Hlinka marschierte Edmar von links einfach so durch und ließ Torhüter Heinz Lindner keine Chance (40.).

Die Minuten nach dem Wiederanpfiff waren dann die stärksten der Austria. Ein Knaller von Zlatko Junuzović und ein Kopfball von Alexander Grünwald konnten von Schlussmann Vladimir Dišljenković nur mit größter Mühe gebändigt werden. Nach genau einer Stunde Spielzeit fiel aber schließlich die Vorentscheidung. Nach einer Ecke von rechts stieg Papa Gueye höher in die Lüfte als seine Bewacher und nickte wuchtig ein. Lindner machte dabei nicht die beste Figur. In der 90. Minute setzte Sosa nach einem Querpass und mühelosem Abschluss noch einen drauf und erzielte den verdienten 4:1-Endstand.

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