Udinese nutzt Chancen besser als Rennes

Udinese Calcio gewann gegen Stade Rennais FC nach einem Rückstand und startete so erfolgreich in Gruppe I der UEFA Europa League.

Obwohl die Gäste durch Youssouf Hadji in Führung gingen und 75 Minuten lang das Spiel dominierten, konnten sie die weiteren Chancen nicht nutzen und mussten sich am Ende nach Toren von Antonio Di Natale und Pablo Armero geschlagen geben. 

Die Mannschaft von Frédéric Antonetti begann recht forsch, Jonathan Pitroipa schoss den Ball nach einem schönen Doppelpass mit Chris Mavinga mit der Innenseite über das Tor, und Jires Kembo-Ekoko vergab seine erste Möglichkeit nach 24 Minuten, als er von Yann M'Vila bedient wurde.

Zu diesem Zeitpunkt führte "Rouge et Noir" bereits. Den Gästen gelang durch Hadji nach Pass von Stéphane Dalmat das 1:0. Samir Handanovič im Tor der Italiener war geschlagen. Der marokkanische Nationalspieler hatte wenig später die Chance zum 2:0, scheiterte diesmal aber per Kopf am exzellent reagierenden Handanovič. Nur Sekunden später hatten die Hausherren nach einem Konter die Ausgleichschance, doch Di Natale verzog auf Zuspiel von Pablo Armero.

Die nächste Chance sollte sich "Toto" aber nicht entgehen lassen. Almen Abdi schickte einen 40-Meter-Pass in seinen Lauf, und Di Natale verwandelte souverän. Udinese kam nun etwas besser ins Spiel, musste sich aber weiter bei Handanovič bedanken, der noch vor der Pause gegen M'Vila und den glücklosen Kembo-Ekoko das Remis rettete.

Die Hausherren fanden besser in die zweite Halbzeit. Diego Fabbrini zwang Benoît Costil schon wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zu einer starken Abwehr. Doch die Angriffsversuche ließen die Mannschaft von Francesco Guidolin anfällig für Konter der Franzosen werden. Hadji, der nur den Pfosten traf, und Abdoulrazak Boukari, der seinen Schuss etwas zu hoch ansetzte, vergaben freilich ihre Chancen. Dalmat und M'Vila scheiterten dazu an Handanovič.

Rennes konnte sich einfach nicht für das schöne Angriffsspiel belohnen und musste die letzten 15 Minuten auch noch zu zehnt auskommen, als Boukari vom Feld humpelte. Anschließend hatten Maurizio Domizzi und Thierry Doubaï noch Chancen, die auf der Linie geklärt wurden, ehe Kwadwo Asamoah den Siegtreffer durch Armero vorbereitete. Der Ball sprang dabei vom langen Pfosten ins Netz.