Europa League-Teilnahme lohnt sich
Donnerstag, 15. September 2011
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Die UEFA hat Details über die Einnahmen - Fixzahlungen und Leistungsprämien - veröffentlicht, die die Klubs aus der diesjährigen UEFA Europa League erhalten.
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Die UEFA hat Details über die Einnahmen veröffentlicht, die die Klubs aus der diesjährigen UEFA Europa League erhalten.
Basierend auf den bisherigen Verkäufen, werden die Brutto-Werbeeinnahmen der UEFA Europa League 2011/12 auf rund 200 Millionen Euro geschätzt. Auf diesen Zahlen fußt der Verteilungsschlüssel. 75 Prozent der Bruttoeinnahmen aus Werbeverträgen und dem Verkauf von Medienrechten fließen an die Klubs, die zumindest die Gruppenphase erreicht haben. Die verbleibenden 25 Prozent gehen an die europäische Fußballfamilie und die UEFA, die damit ihre organisatorischen und verwaltungstechnischen Kosten abdeckt.
Basierend auf den 200 Millionen Euro Bruttoeinnahmen gehen also rund 150 Millionen Euro an die Klubs, 90 davon als Fixzahlungen, 60 in variablen Zahlungen (Markt-Pool), die entsprechend dem proportionalen Wert eines jeden Fernsehmarktes an die jeweiligen Klubs dieser Länder ausgeschüttet werden (ab der Gruppenphase).
Jeder der 48 Klubs, die in der Gruppenphase spielen, erhält eine Teilnahmegebühr von 640.000 Euro. Zusätzlich gibt es für jedes Spiel in der Gruppenphase 60.000 Euro pro Klub. Es gibt aber auch Leistungsprämien - 140.000 Euro pro Sieg und 70.000 pro Remis in der Gruppenphase.
In der K.o.-Runde erhält jeder teilnehmende Klub in der Runde der letzten 32 die Summe von 200.000 Euro. Im Achtelfinale gibt es 300.000 Euro, für das Erreichen des Viertelfinals 400.000 und im Halbfinale 700.000 pro Klub. Der Sieger der UEFA Europa League erhält einen Bonus von drei Millionen Euro, der unterlegene Finalist immerhin noch zwei Millionen Euro.
Somit bekommt jeder Teilnehmer an der Gruppenphase mindestens eine Million Euro. Der Sieger des Wettbewerbs ist anschließend um 6,44 Millionen Euro reicher - ohne den Anteil aus dem Markt-Pool.