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Ein Sieg fürs Selbstvertrauen

Nach dem missglückten Bundesliga-Auftakt mit drei Niederlagen in Folge feierte der VfB Stuttgart gegen die Young Boys ein langersehntes Erfolgserlebnis.

Serdar Tasci (rechts) setzte mit seinem Treffer zum 3:0 den Schlusspunkt
Serdar Tasci (rechts) setzte mit seinem Treffer zum 3:0 den Schlusspunkt ©Getty Images

Nach dem missglückten Bundesliga-Auftakt mit drei Niederlagen in Folge feierte der VfB Stuttgart gegen den BSC Young Boys ein langersehntes Erfolgserlebnis. Die Spieler der Hausherren waren nach dem 3:0-Sieg sichtlich erleichtert und sprachen von einem Schub fürs Selbstvertrauen. Währenddessen gaben sich die Gäste selbstkritisch, wollten die Niederlage aber nicht überbewerten.

Die Stuttgarter gingen auch aus dem siebten Duell gegen eine Mannschaft aus der Schweiz als Sieger hervor und führen nach dem ersten Spieltag Gruppe H der UEFA Europa League auf Platz eins an. "Das war ein klarer, deutlicher Sieg für uns, der verdient war. Wir wurden heute belohnt für unsere Anstrengungen", meinte Trainer Christian Gross nach dem Spiel. "Wir haben über weite Strecken das Spiel dominiert. Das war eine gute Leistung, und wir haben damit das erste Gruppenspiel gut überstanden."

Daniel Didavi, der auf der linken Flanke mit einer starken Leistung auf sich aufmerksam machte, war nach dem überfälligen Sieg erleichtert. "Es ist ein gutes Gefühl, wieder einmal zu gewinnen. Das gibt uns viel Selbstvertrauen für die nächsten Spiele", sagte der 20-Jährige.

Im Lager der Young Boys wurde die Niederlage nicht als Weltuntergang gewertet. Denn: "Der VfB ist Favorit in unserer Gruppe, da kann man schon mal auswärts verlieren", so Christoph Spycher. Der ehemalige Legionär von Eintracht Frankfurt gab sich trotzdem selbstkritisch: " Wir wussten, dass wir als Kollektiv über uns hinauswachsen müssen, wenn wir punkten wollen. Das ist uns in dieser Saison im Europapokal in drei von vier Spielen gelungen, heute leider nicht. Wir haben den Ball viel zu schnell verloren und dann kam eine Lawine nach der anderen auf unser Tor zu."

YB-Trainer Vladimir Petković schlug in eine ähnliche Kerbe. "Wir haben zwar einige gute Phasen gehabt, aber in der 1. Halbzeit waren wir zu wenig präsent, und es hat uns an der letzten Überzeugung gefehlt", gab der 47-Jährige zu Protokoll. "Stuttgart war nicht übermächtig heute, aber gut genug, um uns in Schwierigkeiten zu bringen. Wir waren einfach nicht konsequent genug, und der letzte Pass nach vorne hat gefehlt. Der VfB hat diese Dinge hingegen gut gemacht."

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