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Montpellier ist wieder da

Zum ersten Mal nach elf Jahren ist Montpellier wieder in einem europäischen Vereinswettbewerb vertreten. Trainer René Girard will, dass seine Spieler "das Maximum aus dieser Erfahrung herausholen".

René Girard hat Montpellier zurück in den Europapokal geführt
René Girard hat Montpellier zurück in den Europapokal geführt ©Getty Images

Zum ersten Mal nach elf Jahren ist Montpellier Hérault SC wieder in einem europäischen Vereinswettbewerb vertreten. Trainer René Girard forderte vor dem Auswärtsspiel gegen Győri ETO am Donnerstag, dass seine Spieler "das Maximum aus dieser Erfahrung herausholen".

Nach dem letztmaligen Auftritt auf internationaler Bühne in der zweiten Runde des UEFA-Pokals 1999/2000 folgte für Montpellier eine schwierige Phase samt Abstieg und Wiederaufstieg im Jahr 2009. Letzte Saison sorgten Les Pailladins mit dem fünften Tabellenplatz für eine Überraschung in der Ligue 1.

In der Saison 1990/91 lieferte Montpellier seine besten Auftritte im Europapokal ab. Nach Siegen gegen PSV Eindhoven und FC Steaua Bucureşti kamen die Franzosen bis ins Viertelfinale des UEFA-Pokals. Für Präsident Louis Nicollin, der seit 1978 im Amt ist, ist die Rückkehr auf das europäische Parkett eine emotionale Erfahrung. "Ich habe wunderschöne Erinnerungen an unsere Zeit in Europa und würde mit niemandem tauschen wollen", sagte Nicollin.

Trainer Girard will jedoch keine übertriebene Euphorie aufkommen lassen. "Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten Zehn in der Ligue 1", sagte der 56-Jährige. "Um in der Europa League weit zu kommen, bräuchten wir einen stärkeren Kader. Aber wir wären ja dumm, wenn wir nicht versuchen würden, dass Maximum aus dieser Erfahrung herauszuholen." Der bosnische Abwehrspieler Emir Spahić nimmt Győr keineswegs auf die leichte Schulter. "Győr hat eine starke Mannschaft", so Spahić. "Wir müssen gut vorbereitet sein."

Montpellier muss die Reise nach Ungarn ohne zwei Schlüsselspieler antreten. Toptorjäger Víctor Montaño hat den Verein im Sommer in Richtung Stade Rennais FC verlassen. Dazu hat sich Mittelfeldspieler Alberto Costa, der letzte Saison die meisten Torvorlagen in der französischen Liga verbuchen konnte, für einen Wechsel zu Valencia CF entschieden. Mit Olivier Giroux, Marco Estrada und Hasan Kabze wurden drei Neuzugänge verpflichtet.

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