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HSV verschafft sich Polster für das Rückspiel

Hamburger SV - RSC Anderlecht 3:1
Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Belgier zum 1:2 sorgte David Jarolím mit einem Volleyschuss noch für ein gutes Ergebnis.

Nach dem Abpfiff durften die HSV-Fans mit ihrem Team feiern
Nach dem Abpfiff durften die HSV-Fans mit ihrem Team feiern ©Getty Images

Der Hamburger SV hat sich eine gute Ausgangslage für das Erreichen des Viertelfinales der UEFA Europa League verschafft. Vor 34 921 Zuschauer in der Hamburg-Arena, in der bekanntlich auch das Finale des neuen Wettbewerbs stattfindet, gewann der HSV das Achtelfinal-Hinspiel gegen den RSC Anderlecht mit 3:1 (2:1). Joris Mathijsen (23.), Ruud van Nistelrooy (40.) und David Jarolím (76.) trafen für die Gastgeber. Jonathan Legear erzielte mit dem Pausenpfiff den Treffer für Anderlecht. 

Beim Gastgeber gab Ruud van Nistelrooy sein Debüt in der Anfangsformation. Der Niederländer bildete zusammen mit Mladen Petrić den Angriff. Es war aber nicht van Nistelrooy, der den HSV-Anhang das erste Mal jubeln ließ, sondern sein Landsmann Joris Mathijsen. Nach einer Ecke und einem darauf folgenden Distanzschuss von Dennis Aogo landete der Ball auf Umwegen  bei Mathijsen, der aus acht Metern Entfernung überlegt zum 1:0 (23.) einschob. Es war das 400. Tor des HSV im Europapokal.

Fünf Minuten vor der Halbzeitpause fand die Oranje-Gala in Hamburg ihre Fortsetzung. Auf Zuspiel des niederländischen Nationalspielers Eljero Elia gelang van Nistelrooy mit einem schönen Schuss aus sehr spitzem Winkel das 2:0 (40.). Doch die Freude der Gastgeber hielt nicht lange an. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit brachte Anderlecht den Ausgleich. Jonathan Legear setzte  einen 25-Meter-Freistoß herrlich und unerreichbar für HSV-Torhüter Frank Rost in den linken oberen Torwinkel zum 2:1 (45.).

Der HSV benötigte einige Zeit, um sich von diesem Rückschlag zu erholen, Und so dauerte es bis zur 66. Minute, ehe die Norddeutschen wieder zu einer Gelegenheit kamen. Petrić scheiterte mit einem Schuss an RSC-Torhüter Silvio Proto. Zehn Minuten später wurde in der Hamburg-Arena wieder gefeiert. Mit einem Volleyschuss, der flach im linken unteren Eck einschlug, erhöhte HSV-Kapitän David Jarolím auf 3:1 (76.).

In der Schlussphase der sehr intensiv geführten Partie drängten beide Teams auf einen weiteren Treffer. Eine zwingende Torchance ergab sich aber nicht mehr. Das Rückspiel beim RSC Anderlecht findet am kommenden Donnerstag statt.

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