IFAB berät über Schiedsrichter
Montag, 22. Februar 2010
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Das aktuelle Experiment mit zwei zusätzlichenSchiedsrichterassistenten steht neben anderen Themen auf der Tagesordnung beim 124.Zusammentreffen des International Football Association Board(IFAB) am 6. März in Zürich.
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Das aktuelle Experiment mit zwei zusätzlichen Schiedsrichterassistenten, das derzeit in der UEFA Europa League stattfindet, steht neben anderen Themen auf der Tagesordnung beim 124. jährlichen Zusammentreffen des International Football Association Board (IFAB) am 6. März in Zürich. Der Verlauf des Experiments ist ein zentrales Thema beim Treffen des internationalen Gremiums, das Änderungen der Fußballregeln berät und beschließt.
Das IFAB wurde 1886 gegründet und besteht aus Mitgliedern der Fußballverbände Englands, Schottlands, von Wales und Irland sowie der FIFA.
Das Experiment mit den zwei zusätzlichen Schiedsrichterassistenten war im vergangenen Jahr sowohl von der FIFA als auch vom IFAB abgesegnet worden. Neben dem Schiedsrichter, den beiden Assistenten und dem vierten Offiziellen stehen die zusätzlichen Schiedsrichterassistenten den anderen Schiedsrichterassistenten gegenüber auf der anderen Seite des Tores, das heißt auf der linken Seite vom Mittelkreis aus gesehen. Die beiden zusätzlichen Assistenten sollen vor allem die Geschehnisse im Strafraum im Blick haben und den Schiedsrichter in seiner Entscheidungsgewalt unterstützen.
Beim Treffen, bei dem traditionell im Jahr einer FIFA-Weltmeisterschaft die FIFA den Vorsitz hat, stehen auch Änderungsvorschläge bei Gesetz 1 (Das Spielfeld) hinsichtlich der Torpfosten auf dem Programm - sowie bei Gesetz 5 (Der Schiedsrichter) hinsichtlich des Umgangs mit den Akteuren auf dem Spielfeld.
Zu den weiteren Themen, die beim jährlichen Treffen diskutiert werden, zählen Platzverweise, die aus Notbremsen resultieren, das Antäuschen beim Anlaufen bei einem Elfmeter und die Rolle des vierten Offiziellen. Diskutiert wird auch hinsichtlich der neuesten Entwicklungen rund um Torlinien-Technologien.