Fenerbahçe sorgt für Sheriffs Aus

Fenerbahçe SK siegte in Istanbul durch ein Tor von Uğur Boral mit 1:0 gegen den FC Sheriff und beendete damit die Resthoffnungen der Gäste, sich in der Gruppe H vielleicht doch noch fürs Sechzehntelfinale zu qualifizieren.

Nun gesetzt
Sheriff brauchte einen Sieg und musste hoffen, dass der FC Twente selber nicht beim FC Steaua Bucureşti siegen würde. Allerdings konnten sich die Gäste nicht wirklich gegenüber Fenerbahçe durchsetzen, denn die Heimmannschaft war die dominante Kraft im Şükrü-Saracoğlu-Stadion. Uğur Borals Tor in der 15. Minute war ausreichend für die Gastgeber, die am Freitag in der Auslosung fürs Sechzehntelfinale gesetzt sein werden.

Dominanz der Gäste
Der Gruppensieg stand jedoch schon vor dem Anstoß fest, trotzdem wollte Fenerbahçe es den Gästen, die in drei Spielen gegen türkische Mannschaften noch nie getroffen hatten, nicht gerade leicht machen. Sowohl Semih Şentürk und Daniel Güiza wurden aus kurzer Distanz beim Torschuss geblockt, während Sheriff sichtbare Probleme hatte, sich der Angriffe der Gastgeber zu erwehren. Der Druck sollte dann auch in ein Tor münden, als Güiza auf Semih ablegte, der den Ball dann zu Uğur Boral brachte. Der linke Mittelfeldspieler nahm den Ball mit dem ersten Kontakt mit und setzte ihn mit dem zweiten unter die Unterkante der Latte und von dort ins Tor.

Probleme für Sheriff
Deniz Barış setzte den Ball dann knapp neben den langen Pfosten, als er nur noch Gästetorwart Stanislav Namaşco vor sich hatte. Fenerbahçe war dem zweiten Tor näher als die Gäste dem Ausgleich. Mit gutem Willen kann man Vladimir Brankovićs Fernschuss als Torchance verbuchen. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst nicht viel, Semih fand bei einer weiteren Chance seinen Meister in Namaşco.

Abschied für Roberto Carlos
Während das Spiel dem Ende entgegen plätscherte, gab es für die Fans von Fenerbahçe noch einmal einen Höhepunkt, als Roberto Carlos eingewechselt wurde und seine letzten Minuten für den Klub vom Bosporus absolvierte. Nach zweieinhalb Jahren in Istanbul und 144 Spielen in UEFA-Wettbewerben wird er zurück in seine Heimat Brasilien gehen.